Ana Maria Crnogorcevic (31) ist die Rekordjägerin des Schweizer Fussballs. Rekordtorschützin der Nati ist die Berner Oberländerin mit 67 Toren längst. In der heissen Phase der WM-Quali diesen Freitag gegen Rumänien und am Dienstag in Thun gegen Italien (Kickoff jeweils 17.45 Uhr, live SRF2) will die Nati-Stürmerin einmal mehr einnetzen. Nach diesen beiden Partien fehlen ihr nur noch zwei Spiele, um Nati-Rekordspielerin Lara Dickenmann (36) einzuholen. Crnogorcevic dürfte also im Juli an der EM in England Dickenmanns 135 Länderspiele übertrumpfen.
Aber Crnogorcevic sagt: «So lange man spielt, sind einem diese Zahlen nicht richtig bewusst.» Auch nicht, dass bei den Männern Alex Frei mit 42 Toren und Heinz Hermann 118 Einsätzen die Rekordzahlen tiefer sind.
Mehr Tore und Spiele als die Weltfussballerin
Doch selbst im Frauenfussball sind die Marken der Schweizerin bemerkenswert, wie Crnogorcevic bei ihrem Klub Barcelona im Gespräch mit Weltfussballerin Alexia Putellas (28) feststellte. «Als sie sagte, sie habe 87 Spiele und 18 Tore, denkt man sich beim Vergleich schon: eigentlich verrückt, dass ich deutlich mehr habe, auch wenn sie jünger ist.»
Einen weiteren Rekord holen Crnogorcevic und Putellas letzte Woche gemeinsam. Barcelona spielt im Camp Nou das Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen Real vor 91'553 Fans – neue Weltrekordkulisse im Frauenfussball. Eine Zahl für die Ewigkeit? Kaum. Denn Crnogorcevic sagt: «Der Halbfinal wird auch wieder im Camp Nou stattfinden. Das sagte uns der Präsident direkt nach dem Spiel in der Kabine.»
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Mittlerweile ist das Hinspiel gegen Wolfsburg im grössten Stadion Europas (22. April) mit rund 99´000 Fans bereits wieder ausverkauft. Selbst wenn ein paar Tausend nicht kommen, fällt der Rekord erneut.
Rechtzeitig fürs grosse Spiel wieder fit
Crnogorcevic ist überzeugt, dass es wieder eine magische Nacht wird. Sie sagt: «Viele Leute sagten, die Stimmung sei schon lange nicht mehr so gut gewesen. Bei den Männer-Spielen ist es fünf Minuten nach Spielschluss leer. Bei uns waren alle noch 20 Minuten nach Schlusspfiff da.»
Ein Sieg am Freitag in Rumänien fehlt. Dann bekommt Nati-Trainer Nils Nielsen das Szenario, das er vor dem Start in die WM-Quali als ideal bezeichnet hatte: Dass die Schweizerinnen nächsten Dienstag mit einem Sieg gegen Favorit Italien schon zwei Spieltage vor Schluss das Ticket für Australien/Neuseeland 2023 auf sicher hätte.
Aber eben. Dafür muss die Frauen-Nati in Bukarest zuerst die zähen Rumäninnen besiegen. «Ich habe ein gutes Gefühl», sagt Nielsen, «wir haben einen klaren Matchplan, wie wir die Räume gut nutzen wollen.»
Ohne PSG-Star Ramona Bachmann (Corona) musste der Däne allerdings seinen Plan anpassen. «Keine spielt wie Ramona», sagt Nielsen über die dribbelstarke Flügelspielerin, «wir müssen es mehr mit schnellen Kombinationen versuchen.»
Schon das Hinspiel im Letzigrund gegen das drittplatzierte Rumänien war ein Geduldsspiel, das 2:0 fiel erst in der 90. Minute. Nielsen: «Damals hatten wir zu viele Chancen nicht genutzt. Das können wir uns diesmal nicht mehr leisten!»
Ein Sieg am Freitag in Rumänien fehlt. Dann bekommt Nati-Trainer Nils Nielsen das Szenario, das er vor dem Start in die WM-Quali als ideal bezeichnet hatte: Dass die Schweizerinnen nächsten Dienstag mit einem Sieg gegen Favorit Italien schon zwei Spieltage vor Schluss das Ticket für Australien/Neuseeland 2023 auf sicher hätte.
Aber eben. Dafür muss die Frauen-Nati in Bukarest zuerst die zähen Rumäninnen besiegen. «Ich habe ein gutes Gefühl», sagt Nielsen, «wir haben einen klaren Matchplan, wie wir die Räume gut nutzen wollen.»
Ohne PSG-Star Ramona Bachmann (Corona) musste der Däne allerdings seinen Plan anpassen. «Keine spielt wie Ramona», sagt Nielsen über die dribbelstarke Flügelspielerin, «wir müssen es mehr mit schnellen Kombinationen versuchen.»
Schon das Hinspiel im Letzigrund gegen das drittplatzierte Rumänien war ein Geduldsspiel, das 2:0 fiel erst in der 90. Minute. Nielsen: «Damals hatten wir zu viele Chancen nicht genutzt. Das können wir uns diesmal nicht mehr leisten!»
Die Barça-Stars geniessen das Bad in der Menge auf ihrer Ehrenrunde. Für Crnogorcevic ist es ein Happy-End. Denn nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause und erst ein paar Tagen Training bangt sie lange um ihren Einsatz im Rekordspiel. Doch dann kriegt sie 20 Minuten Stunde als Joker. «Es war überwältigend, von der Atmosphäre her wars eines der besten Spiele meiner Karriere.»
Sportlich hingegen soll noch mehr kommen. Crnogorcevic träumt von der Titelverteidigung in der Königsklasse. Es wäre ihr dritter Champions-League-Triumph – ein weiterer Schweizer Rekord.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Italien | 6 | 5 | 9 | |
2 | Niederlande | 6 | 0 | 9 | |
3 | Norwegen | 6 | 3 | 7 | |
4 | Finnland | 6 | -8 | 5 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Spanien | 6 | 13 | 15 | |
2 | Dänemark | 6 | 6 | 12 | |
3 | Belgien | 6 | -13 | 4 | |
4 | Tschechische Republik | 6 | -6 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 6 | 1 | 12 | |
2 | England | 6 | 3 | 11 | |
3 | Schweden | 6 | 2 | 8 | |
4 | Irland | 6 | -6 | 3 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 6 | 9 | 15 | |
2 | Island | 6 | 6 | 13 | |
3 | Österreich | 6 | -2 | 7 | |
4 | Polen | 6 | -13 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schweiz | 6 | 11 | 15 | |
2 | Türkei | 6 | 0 | 9 | |
3 | Ungarn | 6 | 1 | 7 | |
4 | Aserbaidschan | 6 | -12 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schottland | 6 | 12 | 16 | |
2 | Serbien | 6 | 7 | 13 | |
3 | Slowakei | 6 | -6 | 4 | |
4 | Israel | 6 | -13 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Portugal | 6 | 12 | 16 | |
2 | Nordirland | 6 | 1 | 10 | |
3 | Bosnien und Herzegowina | 6 | -5 | 7 | |
4 | Malta | 6 | -8 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Wales | 6 | 15 | 14 | |
2 | Ukraine | 6 | 7 | 11 | |
3 | Kroatien | 6 | -5 | 9 | |
4 | Kosovo | 6 | -17 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Weißrussland | 6 | 19 | 18 | |
2 | Georgien | 6 | -1 | 10 | |
3 | Litauen | 6 | -5 | 7 | |
4 | Zypern | 6 | -13 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Slowenien | 6 | 26 | 18 | |
2 | Lettland | 6 | -8 | 9 | |
3 | Nordmazedonien | 6 | -7 | 7 | |
4 | Moldawien | 6 | -11 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Griechenland | 6 | 13 | 16 | |
2 | Montenegro | 6 | 11 | 10 | |
3 | Färöer | 6 | 2 | 9 | |
4 | Andorra | 6 | -26 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Rumänien | 6 | 15 | 18 | |
2 | Bulgarien | 6 | -2 | 7 | |
3 | Armenien | 6 | -10 | 6 | |
4 | Kasachstan | 6 | -3 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Albanien | 4 | 4 | 9 | |
2 | Luxemburg | 4 | -1 | 5 | |
3 | Estland | 4 | -3 | 2 |