Nati-Legenden über Euro 2008
So geil wird die Heim-EM 2025

Die Frauen-Nati bekommt in zwei Jahren eine Heim-EM. Hakan Yakin, Ludovic Magnin und Tranquillo Barnetta wissen von 2008, wie sich das anfühlt.
Publiziert: 06.04.2023 um 00:37 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2023 um 07:29 Uhr
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Tor für die Schweiz an der EM in der Schweiz: Hakan Yakin jubelt an der Euro 2008 nach seinem Treffer gegen Portugal.
Foto: Blicksport

Der grösste Frauensport-Event Europas kommt in die Schweiz. 17 Jahre nach der Männer-Nati bekommen 2025 die Frauen ihre Heim-EM. Was das bedeutet, erzählen drei ehemalige Nationalspieler, die an der Euro 2008 mitten drin waren.

Hakan Yakin (46): «Die EM 2008 zu Hause war ein grosses Highlight. Es war das Gesprächsthema Nummer eins. Die Vorfreude auf die Heim-EM war schon Monate im Voraus riesig, das ganze Land war euphorisch – uns Spielern ging es nicht anders. Umso grösser war dann der Frust, als wir in der Gruppenphase ausgeschieden sind. Ich freue mich sehr, dass die Schweiz jetzt den Zuschlag für die Frauen-EM 2025 bekommen hat. Ich mag es allen Schweizerinnen und Schweizern gönnen. So ein Grossanlass schweisst zusammen. Das wird eine tolle Sache.»

Ludovic Magnin (43): «Eine EM im eigenen Land ist das Grösste für eine Fussballerin oder einen Fussballer. Für mich war es das speziellste, das schönste Turnier. Du spielst für die Schweiz in der Schweiz, vor deiner Familie, deinen Freunden, in deinen Stadien. Vielleicht war bei uns damals die Erwartungshaltung zu hoch, der Druck ein bisschen gross. Wir haben auf jeden Fall die richtige Balance nicht gefunden. Dass wir nun die Frauen-EM im Jahr 2025 ausrichten, ist eine Riesensache. Das freut mich persönlich ganz besonders für meine ehemaligen FCZ-Weggefährtinnen Marion Daube und Inka Grings. Marion und ihre Truppe haben einen super Job gemacht. Der Frauenfussball hat schon eine tolle Entwicklung hinter sich, diese EM wird nochmals für einen richtigen Schub sorgen.»

Tranquillo Barnetta (37): «Eine WM oder EM ist immer eine grosse Sache, egal wo sie stattfindet. Aber im eigenen Land zu spielen, wo man daheim ist und alle Stadien kennt, ist das Allergrösste. Die Vorfreude ist noch grösser, das wird auch bei der Frauen-Nati nun so sein. Der Druck? Den hast du an einer WM oder EM sowieso immer. Im eigenen Land vielleicht noch mehr. Einfach, weil man vor den eigenen Fans zeigen will, was man kann. Bei uns hat es damals nicht nach Wunsch geklappt. Es lag aber nicht am Druck, eher an Verletzungen und nicht verwerteten Chancen. Doch die Heim-EM kann auch eine Euphorie auslösen und beflügeln. Die letzten beiden Frauen-EMs haben mit England und Holland die Gastgeber gewonnen. Hoffen wir, dass das für die Schweiz 2025 ein gutes Omen ist.»

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