Foto: TOTO MARTI

Nati-Captain Lia Wälti über ihr Comeback
«Ich bin noch nicht bei 100 Prozent»

Nach einem von Verletzungen und Krankheit geplagten Jahr will Lia Wälti (31) mit der Nati wieder voll angreifen. Dabei will die Nati-Captain aber nichts überhasten.
Publiziert: 20.02.2025 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2025 um 11:39 Uhr
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Lia Wälti hat sich bei Arsenal zurück in die Startelf gekämpft.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Lia Wälti kehrt nach Verletzungspause stark zurück ins Arsenal-Team
  • Wälti kämpfte mit Knieproblemen und einer Operation wegen eines Abszesses
  • Schweizer Nationalteam startet am Freitag gegen Island in die Nations League
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Das Nordlondon-Derby vor 56'748 Fans im fast ausverkauften Emirates Stadium – eine grössere Kulisse hätte sich Lia Wälti (31) für ihre Rückkehr nicht aussuchen können. Zum ersten Mal in diesem Jahr steht die Arsenal-Mittelfeldspielerin in der Liga 90 Minuten auf dem Platz. Und zeigt bei der 5:0-Gala gegen die Rivalinnen von Tottenham einen richtig starken Auftritt.

Über Teileinsätze hat sich Wälti in den vergangenen Wochen Schritt für Schritt in die Startelf zurückgekämpft, nachdem sie sich im November einen Abszess operativ hatte entfernen lassen müssen. «Diese Infektion hat Spuren hinterlassen, es hat Zeit gebraucht. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, das baut man sich über Wochen und Monate wieder auf», sagt Wälti. Zwar wolle sie «pushen», gleichzeitig aber auch nichts überhasten. «Das ist nicht mit einer Verletzung zu vergleichen. Ich muss meinem Körper die Zeit geben, die er braucht», erklärt die Nati-Captain.

Monatelange Pause nach Knieverletzung

Im vergangenen Jahr hat Wälti gleich mehrere Rückschläge hinnehmen müssen. Bereits Anfang 2024 hat sie mit leichten Knieproblemen zu kämpfen, im März folgt eine schwerwiegendere Knieverletzung, die sie für mehrere Monate ausser Gefecht setzt. So kommt die Emmentalerin im letzten Jahr nur in drei von insgesamt zwölf Länderspielen zum Einsatz.

«Es war eine schwierige Zeit, in der ich nicht genau wusste, wie es um meine Zukunft steht», blickt Wälti zurück. «Dass ich aber trotz meines Alters nach einer solchen Verletzung so stark zurückgekommen bin, hat mir aber viel Selbstvertrauen gegeben».

Jetzt wartet Island auf die Nati

Wie wichtig Wälti für die Nati ist, hat sie im vergangenen im Oktober einmal mehr gezeigt. Mit der Kapitänin auf dem Platz rufen die Schweizerinnen in den beiden Testspielen gegen Australien (1:1) und Frankreich (2:1) die besten Leistungen des Jahres ab.

An diese beiden Auftritte wollen die Schweizerinnen am Freitagabend anknüpfen, wenn es zum Start der Nations League im Letzigrund gegen Island (19 Uhr) geht. «Wir wollen unbedingt in der Liga A bleiben. Darum werden wir sehen, wie viel wir bis zur EM ausprobieren werden», sagt Wälti. Was aber bereits klar ist: Auf der Position der Nati-Rückkehrerin wird Pia Sundhage (65) auf Experimente verzichten.

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