Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim über ihren Leidensweg
«Ich habe vor Schmerzen geweint»

Nach fast einem Jahr ist Alayah Pilgrim (21) zurück bei der Nati. Gleich mehrere Verletzungen haben die Karriere der schnellen Stürmerin zuletzt ins Stocken gebracht.
Publiziert: 17.02.2025 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2025 um 09:14 Uhr
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Alayah Pilgrim ist zum ersten Mal seit April wieder Teil der Nati.
Foto: TOTO MARTI

Auf einen Blick

  • Alayah Pilgrim kämpft mit Verletzungen, ist aber wieder auf dem Weg zurück
  • Knorpelschaden, Bänderrisse und Achillessehnen-Entzündung beeinträchtigten ihre Karriere
  • 21-jährige Stürmerin feierte nach monatelanger Pause ihr Comeback bei der AS Roma
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Alayah Pilgrim (21) hat in den vergangenen Monaten mit mehr Verletzungen zu kämpfen als andere in ihrer gesamten Karriere. Angefangen hat alles im vergangenen April, als die Roma-Stürmerin das Training mit ihrem Klub abbrechen muss. «Ich habe vor Schmerzen geweint», erinnert sich Pilgrim. Sie unterzieht sich einer MRI-Untersuchung, die bleibt aber ohne Ergebnis. «Mental war das sehr schwierig für mich. Ich hatte Schmerzen, aber gleichzeitig keine Ahnung, was genau los ist.»

Eine weitere Untersuchung bringt schliesslich Klarheit. Bei Pilgrim wird ein Knorpelschaden im linken Knie diagnostiziert. Dieser ist für eine Entzündung der Patellasehne verantwortlich. Eine Operation ist zwar nicht nötig, das Thema Fussball hat sich für die Aargauerin aber vorerst erledigt. Den ganzen Sommer verbringt Pilgrim in der Physiotherapie oder im Kraftraum. «Ich musste enorm viel Geduld aufbringen», sagt sie.

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Nächste Verletzung kurz nach Comeback

Doch die harte Arbeit zahlt sich zumindest vorübergehend aus. Anfang Oktober feiert sie ihr Comeback, erzielt ein paar Wochen später gegen Sampdoria (5:1) sogar ihren ersten Saisontreffer. Doch dann wird Pilgrim erneut ausgebremst. Im Cup-Achtelfinal gegen Bologna (6:0) knickt sie unglücklich um, reisst sich dabei zwei Aussenbänder und zerrt sich ein Innenband.

«Weil wichtige Spiele angestanden sind, wollte mich der Verein danach schnellstmöglich wieder auf dem Platz haben. Ich bin darum etwas zu früh zurückgekehrt», muss die Stürmerin rückblickend zugeben. Es kommt zu Komplikationen, Pilgrim fällt mit einer entzündeten Achillessehne erneut wochenlang aus. Daraus hat sie ihre Lehren gezogen.

«Ich habe gemerkt, dass ich mich selbst etwas zurücknehmen muss», sagt Pilgrim. «Ich habe gelernt, besser auf meinen Körper zu hören und selbst zu bestimmen, wann ich mich wieder bereit fühle. Gerade im mentalen Bereich haben mich die letzten Monate extrem weitergebracht.»

Gewinnerin unter Sundhage

Inzwischen ist die ehemalige FCZ-Spielerin nicht nur wieder schmerzfrei, sondern hat auch wieder erste Kurzeinsätze hinter sich. «Ich bin voll im Fahrplan», sagt Pilgrim. Gerne würde sie an ihre Leistungen aus dem vergangenen Frühling anknüpfen, als sie sich bei der AS Roma zwischenzeitlich gar einen Stammplatz erkämpft hatte. «Oberste Priorität hat aber die Gesundheit. Wenn ich es schaffe, fit zu bleiben, kann mich niemand stoppen», ist sich Pilgrim sicher.

Dass sie das Potenzial hat, an der Heim-EM eine wichtige Rolle einzunehmen, hat Pilgrim im letzten Jahr bereits bewiesen. Unter Pia Sundhage (65) gehörte die schnelle Angreiferin zu den grossen Gewinnerinnen – bis ihre Verletzungen sie fast ein Jahr von der Nati fernhielten.

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