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Torschützin im Playoff-Final: Alayah Pilgrim wird im Mai mit dem FCZ Meister, nun hat Marokko die Fühler nach dem Schweizer Sturmtalent ausgestreckt.

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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Sie ist eines der grössten Schweizer Sturmtalente und war bei der Nati im WM-Camp am Anfang in Magglingen noch dabei. Doch dann platzte der WM-Traum von Alayah Pilgrim (20), die FCZ-Stürmerin schaffte den Cut nicht.

Nun aber könnte Pilgrim nach Blick-Informationen völlig unverhofft doch noch ans Turnier nach Australien/Neuseeland reisen. Marokko hat offenbar die Fühler nach der Doppelbürgerin ausgestreckt – und will sie sogleich «last minute» noch für die WM aufbieten.

Noch kein Spiel für die Nati

Ausgerechnet der Nati-Gegner der WM-Hauptprobe letzten Dienstag in Winterthur will dem SFV das grosse Talent wegschnappen. Pilgrim hat bei Meister FCZ bereits wieder die Saisonvorbereitung aufgenommen – fliegt sie nun für Marokko nach Down Under?

Pilgrims Nationenwechsel wäre noch möglich, weil sie für die Schweiz noch keinen Ernstkampf bestritten hat. Aber auch in einem Testspiel spielte Pilgrim bisher nicht, weshalb nun Marokko eine Chance wittert, dass die Aargauerin künftig international für ihre zweite Heimat aufläuft.

Doch weil Marokko an der WM am 24. Juli in Melbourne zum Start auf Deutschland trifft, fordert der nordafrikanische Verband logischerweise eine rasche Entscheidung.

Hilft ihr Nati-Star Okafor bei der Entscheidung?

Pilgrim steckt in ihrem vielleicht schwierigsten Wochenende der Karriere. Künftig für Marokko spielen oder darauf setzen, mit der Schweiz an der Heim-EM 2025 womöglich ein riesiges Highlight als Nati-Spielerin zu erleben? Dass sie eine Stürmerin für die Zukunft ist, scheint klar.

Bei der Entscheidungsfindung dürfte wohl auch die Familie Okafor miteinbezogen werden. Denn Pilgrims Freund Elijah Okafor (19) ist der Bruder von Nati- und Salzburg-Star Noah Okafor (23).

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