Gross ist sie, die Vorfreude auf den Grossanlass im Sommer 2025. Vom 2. bis 27. Juli werden die besten Fussballerinnen Europas in der Schweiz zu Gast sein. Auch der Bundesrat unterstützt dieses Projekt mit vier Millionen Franken. Genau diese Summe stösst den Veranstaltern aber sauer auf – besonders in Thun, wo gar auf der Kippe steht, ob es dann auch tatsächlich zu Spielen in der Stockhorn Arena kommt.
Eigentlich wurde davon ausgegangen, dass sich der Bund mit 15 Millionen an der EM beteiligen würde. Unter dieser Annahme hatte das Thuner Stadtparlament auch einen Kredit von 3,65 Millionen für die Durchführung von drei Spielen zugesprochen. Bedingung: Bund und Kanton müssten zwei Drittel der Gesamtkosten tragen. Weil der Bundesrat aber elf Millionen weniger zahlt, als angenommen, dürfte diese Bedingung nicht erfüllt werden. «Das ist ein Affront», kritisiert die Thuner Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch den Bundesrat in der «Berner Zeitung». Sie erklärt: «Unter diesen Voraussetzungen können wir das Projekt vorerst nicht in der angedachten Form weiter verfolgen.»
Wie viel Geld gibts vom Kanton?
Abgeschrieben sind EM-Spiele in Thun deshalb noch nicht. Aktuell finde ein Austausch mit Bund, Kanton und dem Fussballverband statt. In Thun werden jedenfalls alle Möglichkeiten ausgelotet, um die Vorgabe aus dem Stadtrat erfüllen zu können. Von einem «Skandal» spricht der Berner Sicherheitsdiektor Reto Nause. Der Frauenfussball erfreue sich immer mehr Beliebtheit und der Bundesrat öffne dafür «nicht mal die Portokasse».
Zum Vergleich: Die Männer-EM 2008 wurde mit einem Kredit von 80 Millionen Franken unterstützt. In Bern ist die Durchführung einzelner Spiele durch die Bundesratsankündigung zwar nicht in Gefahr, auch dort müsste man die Veranstaltung aber im kleineren Rahmen umsetzen, sofern es bei den bescheidenen Bundesbeiträgen bleibe, erklärt Nause.
Offen ist, mit wie viel Geld der Kanton Bern EM-Spiele in Thun und Bern unterstützen wird. Benötigt würde das Geld für unterschiedlichste organisatorische Ausgaben. Das beinhaltet unter anderem Kostendeckung der Projektleitung, Bereitstellung von zusätzlichen Trainingsfeldern, Serviceleistung bei der Gäste- und Fanbetreuung, Verkehrsmassnahmen oder Kosten im Marketing- und Kommunikationsbereich.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Finnland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Polen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |