So schön erzielt Bachmann den 1:1-Ausgleich
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Schlenzer ins hohe Eck:So schön erzielt Bachmann den 1:1-Ausgleich

Virus legte Aigbogun flach
Nach einer Stunde ging Nati-Verteidigerin der Schnauf aus

Vor zwei Tagen erwischte das Magen-Darm-Virus Nati-Stammspielerin Eseosa Aigbogun voll. Aber gegen Schweden steht sie trotzdem von Anfang an auf dem Platz.
Publiziert: 14.07.2022 um 14:35 Uhr
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Der Schuss von Hanna Bennison ...
Foto: imago/HMB-Media
Bettina Brülhart und Michael Wegmann aus Sheffield

Vor zwei Tagen noch krank alleine in der Isolation im Hotelzimmer. Doch Nati-Aussenverteidigerin Eseosa Aigbogun (29) schafft es dennoch in die Startaufstellung für das zweite Schweizer EM-Gruppenspiel gegen Schweden.

Von den acht betroffenen Spielerinnen, die vor allem am Montag statt auf dem Trainingsplatz den Tag «vor oder auf der Toilette» (O-Ton Nati-Trainer Nils Nielsen) verbracht hatten, steht Aigbogun als einzige in der Startelf. Die zweite betroffene Startspielerin aus dem Portugal-Spiel, Torschützin Rahel Kiwic (31), muss gegen die Schwedinnen passen.

«Virus war schon spürbar»

Doch Aigbogun beisst sich gegen den Top-Gegner durch. Nach der Partie erscheint sie als Vorsichtsmassnahme mit einer Maske zum Interview mit Blick.

Wie spielte es sich mit einem noch nicht richtig auskurierten Virus gegen den Titelanwärter? «Ich habe mich gut gefühlt. Ich wusste, dass ich so lange spielen kann, wie es geht», sagt Aigbogun. «Auf der Bank waren neue Leute bereit. Es war abgesprochen, dass ich mich melde, wenn ich der Gegenspielerin nicht mehr hinterherkomme oder mir der Schnauf ausgeht.»

Es ist dann die 59. Minute, als Aigbogun nach ihren Duellen mit Barcelona-Star Fridolina Rolfö entkräftet die Segel streichen muss. «Natürlich habe ich es schon zuvor körperlich gemerkt, dass ich erst gerade einen Virus hatte. Irgendwann sagte ich, dass ich noch zehn Minuten spielen kann. Nachher kam ja dann ein guter Ersatz rein.»

Froh um die Erholungszeit

Eine Stunde auf dem Platz – das war bei der Linksverteidigerin am Montag nicht wirklich absehbar. «Es ging mir am Montag wirklich nicht so gut. Doch zum Glück hatte ich noch etwas Zeit, um mich bis zum Spiel zu erholen.»

Abgekämpft wirkt Aigbogun aber nicht mehr wegen der denkwürdigen Tage, die sie hinter sich hat. Auch das bittere 1:2 schlaucht die
Zürcherin vom Paris FC. «Wir sind enttäuscht und stolz gleichzeitig», sagt sie. «Wir sind stolz, dass wir eine bessere Leistung abgeliefert haben als im letzten Spiel gegen Portugal. Wir wissen, dass da noch mehr geht. Und wir wissen auch, dass gegen Holland noch mehr kommen muss von uns!»

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