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Kick-off der Frauen-EM 2025
«Wir wollen alle Spiele ausverkauft haben»

Am Donnerstag findet der Kick-off zur Frauen-EM 2025 in der Schweiz statt. Die Verantwortlichen formulieren für das Turnier hohe Ziele.
Publiziert: 31.08.2023 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 01.09.2023 um 10:07 Uhr
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Im Rahmen der Frauen-EM 2025 stehen SFV-Generalsekretär Robert Breiter (r.), Medienchef Adrian Arnold und Direktorin Doris Keller Red und Antwort.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Robert Breiter, der Generalsekretär des SFV, hofft auf ein «unvergessliches Turnier und ein Fest für die gesamte Gesellschaft». Die EM soll nicht nur sportlich ein Erfolg werden, sondern auch den Frauenfussball und allgemein die Stellung der Frauen in der Schweizer Gesellschaft verbessern. Zudem soll der vierwöchige Event die Schweiz als aufgeschlossenes und fortschrittliches Land zeigen. «Wir wollen für die folgenden Generationen ein verbleibendes Vermächtnis hinterlassen», so Breiter. Das Turnier soll eine nachhaltige Strahlkraft haben.

«Trend weiterführen»

Auch Doris Keller, die Ok-Chefin des Turniers, formuliert im Haus des Fussballs in Bern hohe Ziele: «Unsere Vision ist, den Trend weiterzuführen. Wir wollen den Frauenfussball auf ein nächstes Level bringen. In Zukunft soll es normal sein, dass ein Mädchen, das Fussball spielen will, das in einem lokalen Klub bei einem Mädchenteam machen kann.» 37’310 registrierte Fussballerinnen gibt es derzeit in der Schweiz. Die Tendenz: massiv steigend.

Die Ansprüche von Keller an sich und das Organisationsteam sind hoch: «Wir wollen, dass alle Spiele ausverkauft sind.» Rund 700’000 Tickets müssten dafür verkauft werden. Vor allem die lokale Bevölkerung soll die Spiele besuchen – idealerweise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Turnier will nachhaltig sein, finanziell sollte eine schwarze Null resultieren. «Wir wollen das Turnier zum meistbesuchten, meistgesehen und sportlich attraktivsten der Geschichte machen», so Keller. Rund eine halbe Milliarde TV-Zuschauer werden weltweit erwartet.

Mindestens ein Nati-Spiel im Stade de Genève

Die EM findet vom 2. bis 27. Juli statt. Die vier kleineren Städte St. Gallen, Luzern, Sion und Thun tragen je drei Vorrundenspiele aus, die K.o.-Phase ab Viertelfinals findet in Bern, Basel, Zürich und Genf statt. Wo Eröffnungsspiel und Final stattfinden werden, ist noch offen. «Wir sind mit den Städten und Stadionbetreibern in Gesprächen und sind überzeugt, dass wir für alle eine gute Lösung finden», so Keller.

Die Nati, die automatisch qualifiziert ist, wird ihre Vorrundenspiele in drei verschiedenen Stadien austragen. «Wir sind ein föderalistisches Land. Auch wir vom Verband haben darauf gedrängt, dass wir auf Tournee gehen», so Breiter. Mindestens ein Nati-Spiel dürfte in Genf ausgetragen werden. Die weiteren 15 EM-Teilnehmer werden in der Qualifikation vom März bis November 2024 ermittelt, danach findet die Auslosung statt.

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