Thalmann hat zwei spezielle Fans an der EM
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Goalie vor dem Portugal-Spiel:Thalmann hat zwei spezielle Fans an der EM

Nati-Goalie Gaëlle Thalmann wieder fit
«Wir haben Druck, müssen gegen Portugal gewinnen»

Die Kopfverletzung und die 0:7-Klatsche sind weit weg. Nati-Goalie Gaëlle Thalmann (36) ist wieder bereit im Kopf. Muss sie auch: Gegen Portugal muss ein Sieg her.
Publiziert: 08.07.2022 um 00:42 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2022 um 09:24 Uhr
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Gaëlle Thalmann, die Nummer 1 zwischen den Schweizer Pfosten.
Foto: keystone-sda.ch
Bettina Brülhart und Michael Wegmann aus Leeds

Nati-Goalie Gaëlle Thalmann hat sich erholt. Gleich doppelt. Von ihrer Kopfverletzung und der 7-Tore-Packung gegen Deutschland. Ersteres war nicht so dramatisch. Dass sie den Test gegen England sausen liess, eher eine Vorsichtsmassnahme. «Ein Ball prallte mir vom Pfosten an den Kopf. Es ist längst alles gut, ich bin seit Tagen voll im Training.»

Die sieben Gegentore nagten länger an ihr. «So viele kriegt man nicht oft. Da hat man nicht sehr schöne Gedanken», sagt die 36-Jährige. Wer sie kennt, weiss, wie ungern sie verliert. Und wie sie sich aufregen kann. Ihr Spitzname «Gaga», den sie schon in jungen Jahren verpasst bekam, ist nicht unbedingt nur eine Ableitung ihres Vornamens, sondern hat eher mit dieser Charaktereigenschaft zu tun.

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«Ich bin noch immer emotional»

Gaga sei mittlerweile ruhiger geworden, sagen langjährige Weggefährtinnen. «Ich bin noch immer emotional», sagt sie. Vielleicht sei die Klatsche gar positiv gewesen, «so ist uns allen bewusst geworden, wie schwierig es hier an der EM wird».

Spiel und Gegentore gegen Deutschland sind längst analysiert und abgehakt, der Blick ist nach vorne aufs Portugal-Spiel am Samstag gerichtet. Wenn die Schweiz Chancen auf ein Weiterkommen haben will, braucht sie drei Punkte. «Wir haben sicher Druck. Wir müssen gewinnen», sagt Thalmann.

Portugal: Vorne schnell, hinten langsamer

Die Portugiesinnen wurden im Schweizer Lager analysiert und für schlagbar befunden. «Sie haben technisch starke und schnelle Stürmerinnen. In der Defensive sind sie aber eher langsam. Das ist unsere Chance. Und sie sind auch bei Standards verletzbar. Das müssen wir ausnutzen.»

Thalmann freut sich sehr auf die bevorstehenden Spiele. «Das wird europaweit das grösste Ereignis im Frauenfussball.» Kommt hinzu, dass erstmals auch ihre drei- und fünfjährigen Nichten im Stadion sind. «Das hat für mich eine besondere Bedeutung, ich freue mich sehr darauf.»

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