Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried (60) hat im Blick eine der heissen Diskussionen um die Frauen-EM 2025 in der Schweiz eröffnet. Der Stapi fordert Bern als Final-Spielort. Von Graffenried sagt über die EM-Partien im Wankdorf, wo für den Frauen-Grossevent ein Naturrasen verlegt wird: «2008 war der Final der Euro in Wien. Bei einer Euro in der Schweiz muss der Final natürlich in Bern stattfinden, wie der WM-Final 1954.»

Ganz anders sieht man das in Basel. Für den Basler Nationalrat Mustafa Atici (53) ist klar, dass der EM-Final in den St. Jakob-Park gehört. «Der Final gehört ins grösste Stadion, das steht in Basel», sagt Atici zu Blick. «Das entscheidende Kriterium muss der verfügbare Platz sein und nicht, ob es sich um die Hauptstadt handelt oder nicht. Basel hat sich bereits für die grossen Spiele an der EM 2008 bewährt», sagt Atici.

Der Spielplan existiert noch nicht

Basel habe international durch den FCB sowieso die grösste Strahlkraft, wenn es um Fussball geht. Wie YB-Fan von Graffenried hat auch Atici eine emotionale Nähe zum betreffenden Stadion. Der Basler betreibt im Joggeli zudem Catering-Stände.

Bern oder Basel? Wo das wichtigste Spiel des Turniers schliesslich stattfindet, wird noch eine Weile offen bleiben. Die Zusammenarbeit zwischen dem SFV und der Uefa für die EM-Organisation beginnt erst, der Spielplan mit den acht Spielorten Basel, Bern, Zürich, Genf, St. Gallen, Luzern, Thun und Sion existiert noch nicht.

Frauen-EM früher oft ohne Hauptstadt

Bislang hat sich eine Entscheidung über den Finalort zwischen der Hauptstadt oder dem grössten Stadion an einer Frauen-EM gar nie gestellt. Entweder stand die grösste Arena sowieso in der Hauptstadt oder sie war gar nicht Teil der Veranstaltung wie 2017 in Holland (ohne Amsterdam und Den Haag), 2005 in England (ohne London) oder 2001 in Deutschland (ohne Berlin).

Bern oder Basel. Für Nationalrat Atici kann die Antwort nur Joggeli heissen. Er ergänzt: «Ich wünsche mir zudem, dass die Zuschauerplätze mit möglichst vielen Frauen gefüllt sein werden. Der Frauenfussball entwickelt sich weltweit weiter. Es wäre grossartig, wenn wir ihn mit einem vollen Basler Stadion auch bei uns pushen könnten.»

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Gruppe A1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Italien	6	5	9
	2	Niederlande	6	0	9
	3	Norwegen	6	3	7
	4	Finnland	6	-8	5

Gruppe A2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	13	15
	2	Dänemark	6	6	12
	3	Belgien	6	-13	4
	4	Tschechische Republik	6	-6	4

Gruppe A3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	1	12
	2	England	6	3	11
	3	Schweden	6	2	8
	4	Irland	6	-6	3

Gruppe A4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	9	15
	2	Island	6	6	13
	3	Österreich	6	-2	7
	4	Polen	6	-13	0

Gruppe B1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweiz	6	11	15
	2	Türkei	6	0	9
	3	Ungarn	6	1	7
	4	Aserbaidschan	6	-12	4

Gruppe B2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schottland	6	12	16
	2	Serbien	6	7	13
	3	Slowakei	6	-6	4
	4	Israel	6	-13	1

Gruppe B3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	12	16
	2	Nordirland	6	1	10
	3	Bosnien und Herzegowina	6	-5	7
	4	Malta	6	-8	1

Gruppe B4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	15	14
	2	Ukraine	6	7	11
	3	Kroatien	6	-5	9
	4	Kosovo	6	-17	0

Gruppe C1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Weißrussland	6	19	18
	2	Georgien	6	-1	10
	3	Litauen	6	-5	7
	4	Zypern	6	-13	0

Gruppe C2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Slowenien	6	26	18
	2	Lettland	6	-8	9
	3	Nordmazedonien	6	-7	7
	4	Moldawien	6	-11	1

Gruppe C3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Griechenland	6	13	16
	2	Montenegro	6	11	10
	3	Färöer	6	2	9
	4	Andorra	6	-26	0

Gruppe C4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Bulgarien	6	-2	7
	3	Armenien	6	-10	6
	4	Kasachstan	6	-3	4

Gruppe C5

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	4	4	9
	2	Luxemburg	4	-1	5
	3	Estland	4	-3	2