Ein Blitzstart für die Geschichtsbücher! Nach nur 12 gespielten Sekunden schiesst Ilkay Gündogan Manchester City mit einem Volley-Knaller im Endspiel des FA Cups in Führung. Es ist das schnellste Tor, das seit Beginn der Datenerfassung in einem Final erzielt wurde, und nicht der letzte Streich des deutschen Mittelfeldgenies. Zu Beginn der zweiten Halbzeit bringt Gündogan seine Farben nämlich erneut mit einer Direktabnahme in Front. Es sollte das goldene Tor bleiben.
Der himmelblaue City-Express stockt auf dem Weg zum zweiten Titel der Saison nur kurz, nämlich nach 30 Minuten, als Jack Grealishs Finger den Ball im Strafraum leicht streifen und United-Captain Bruno Fernandes den umstrittenen Elfmeter zum Ausgleich verwandelt. Für den englischen Meister das überhaupt erste Gegentor in der laufenden FA-Cup-Kampagne.
Akanjis siebter Titel
Ansonsten bestimmt ManCity das Geschehen im Wembley und sichert sich die Trophäe des ältesten Fussball-Wettbewerbs der Welt zum siebten Mal. Auch für den Schweizer Manuel Akanji ist es der siebte Titel seiner Karriere, er spielt bei den Citizens durch.
Der frischgebackene Meister stellt eine Woche vor dem Champions-League-Final (10. Juni, 21 Uhr im Liveticker) alle Weichen auf Triple. Gegner Inter will dies verhindern und dürfte die Partie mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt haben. (bjl)