Arno Del Curto (64) zückt sein Handy. «Hier», sagt der 64-Jährige und zeigt auf seiner Anrufliste auf den Namen «Köbi». Ich habe am Montag mit Gregor Kobel telefoniert, ihm gesagt, wie geil ich das finde. Ich erinnere mich noch, wie er als kleiner Junge bei uns in Davos in der Garderobe stand.»
Vater Peter Kobel (49) spielte in Küsnacht und beim HCD unter Del Curto. «Er meinte damals, ich solle mithelfen, damit Gregor den richtigen Weg findet. Doch ich wollte nicht, dass es heisst, ich hätte mich eingemischt.»
«Ich fieberte richtig mit»
Der Wechsel zu Dortmund hat Del Curto überrascht. «Ich schaute mir seine ersten Spiele bei Stuttgart an, fieberte richtig mit und hatte ständig Angst, dass er ein faules Tor kassiert. Der Anfang ist immer wichtig. Missglückt der Start, schreibt die Presse schlecht und man ist schnell weg. Doch Gregor hat es geschafft, wurde immer besser. Einfach schön.»