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Das definitive Schweizer EM-Aufgebot in der Galerie. Yann Sommer (32): Torhüter, Borussia Mönchengladbach

Foto: TOTO MARTI

Der Schnitt ist hart. Gregor Kobel (BVB), Dan Ndoye (Nizza) und Andi Zeqiri (Brighton), die am letzten Mittwoch in Bad Ragaz SG im Fünfstern-Resort Grand Resort zum EM-Vorbereitungscamp eingerückt sind, werden nicht mit an die Gruppenspiele in Aserbeidschan und Italien fliegen. Sie können die Koffer für die Ferien packen. Und die EM 2021 vor dem Fernseher verfolgen.

Am härtesten trifft das wohl den neuen Dortmund-Goalie Gregor Kobel. Der Zürcher 1,94-m-Hüne, für den der BVB gewillt ist, 15 Millionen Euro (umgerechnet 16,5 Millionen Franken) an den VfB Stuttgart zu überweisen. Schon vom Marktwert her ist Kobel in einer anderen Liga als Stammgoalie Yann Sommer (6,6 Mio Fr.), Jonas Omlin (8,8 Mio) oder Yvon Mvogo (5 Mio).

Kobel bekam Hiobsbotschaft schon früh

Doch Kobel stand offenbar im Goalie-Rennen von Anfang an auf verlorenem Posten. Wie Blick aus dem Umfeld des ehemaligen GC-Juniors erfuhr, teilte ihm Nati-Goalie-Trainer Patrick Foletti schon vor dem Einrücken ins Vorbereitungscamp mit, dass er den Cut nicht überstehen werde! Man müsse sich einen Platz im EM-Team verdienen.

Für (fast) alle Goalie-Experten ist klar: Kobel wird, falls er sich nicht schwer verletzt, in nicht allzu ferner Zukunft Sommer (32) nach dessen Rücktritt als Nummer 1 des Landes ablösen.

Neben Kobel müssen auch die beiden jungen Offensiv-Leute Dan Ndoye (20) und Andi Zeqiri (20) ihren EM-Traum begraben. Beide kamen beim 2:1 gegen die USA nicht zum Handkuss.

Bis zum ersten Gruppenspiel am 12. Juni gegen Wales können bei der Uefa noch Spieler nachnominiert werden – falls sich jemand aus dem 26-Mann-Kader verletzt oder mit Covid-19 ansteckt. (skr/mk)

Die Noten zum USA-Sieg