Fünf Spiele, fünf Siege! Die Schweizer U21-Nati ist neben England und Holland das dritte Team, das in der aktuellen EM-Qualifikation noch eine weisse Weste trägt. Für Coach Mauro Lustrinelli (44) aber kein Grund, die Korken knallen zu lassen: «Bis jetzt bin ich natürlich sehr zufrieden. Aber es fehlen noch fünf Spiele.»
Am Dienstag soll auswärts gegen die Slowakei der sechste Streich folgen. Gewinnt die Schweiz, dann bleibt sie bei dann noch vier ausstehenden Duellen auf dem ersten Gruppenplatz. Dieser berechtigt fix zur Teilnahme an der EM 2021.
Selten bessere Ausgangslage als dieses Mal
Seit knapp zehn Jahren wartet die Schweiz auf eine solche Qualifikation. Selten standen die Chancen besser als in diesem Jahr.
Weil das Turnier neu mit 16 Mannschaften ausgetragen wird, ist das Rennen selbst dann noch nicht gelaufen, wenn man das Rückspiel gegen die starken Franzosen verlieren würde. Ganz im Gegenteil. Wegen Corona verzichtet die Uefa auf die Barrage-Partien der Zweitplatzierten. Heisst: Die fünf besten Gruppenzweiten sind ebenfalls fix mit dabei. Zusammen mit den Gastgebern Slowenien und Ungarn.
Daran möchte Lustrinelli aber nicht denken. Was zähle, sei das Spiel gegen die Slowakei: «Wir wollen Freude zeigen, in diesem Trikot und für dieses Land spielen zu dürfen.»