Dem Schweizer Frauen-Nationalteam glückt der Auftakt in die Quali zur WM in Frankreich 2019. Das Team von Trainerin von Martina Voss-Tecklenburg gewinnt gegen Albanien in Elbasan souverän 4:1.
Es ist der erste Sieg im ersten Spiel nach dem grossen Generationenwechsel. Dass nach der enttäuschenden EM in Holland sechs erfahrene Spielerinnen aus dem Team zurücktraten (BLICK berichtete), war gegen Aussenseiter Albanien nicht spürbar. Von der ersten Minute an dominierten die Nati-Girls und erspielten sich immer wieder gute Chancen.
Drei Bekannte, eine Premiere
In der 23. Minute war es Jana Brunner, die nach einem Eckball ihr erstes Länderspieltor machte. Chelsea-Star Ramona Bachmann (39.) und Ana-Maria Crnogorcevic (41./Penalty) erhöhten in der Folge auf 3:0. Schon zur Pause war der Dreier im Trockenen.
Nach dem Wechsel erhöhte Lara Dickenmanns (67.) auf 4:0, bevor die Schweizerinnen das Tempo deutlich drosselten. Aus dem Nichts schafft Albianen mit Bengolli den Ehrentreffer (81.). Dabei machte Torhüterin Gaëlle Thalmann keine gute Figur – da wurden böse Erinnerungen an die enttäuschende EM wach, als Thalmann gegen Frankreich ein haltbares Tor kassierte und die Nati ausschied.
Diesmal geriet ein Abschlag von ihr zu kurz und fiel auf den Fuss der Torschützin, die den Ball nur noch über Thalmann bugsieren musste. Es war der einzige Schuss aufs Schweizer Tor im ganzen Spiel.
Nun kommt Polen
Bereits am Dienstag geht es weiter: In Biel empfängt die Schweiz Polen. Diese gewannen ihr Spiel gegen Weissrussland ebenfalls mit 4:1. Nach diesem Spiel dürfte man deshalb wohl eher wissen, wie gut die Schweiz die Abgänge und die damit verbundene Erfahrung von knapp 500 Länderspielen verkraftet hat. (vof)