«Nicht ganz so glatt wie meine Frisur»
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Contini witzelt über Rasen:«Nicht ganz so glatt wie meine Frisur»

Turnier-Boss Kallen nimmt zum Schweizer Platz-Problem Stellung
Auch in den EM-Stadien macht der Rasen Kummer

Der hubbelige Trainingsrasen der Schweiz ist eines von vielen zu lösenden Problemen für Turnierdirektor Martin Kallen. Die Ersatzlösung hat die Uefa längst parat.
Publiziert: 11.06.2024 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2024 um 16:27 Uhr
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Nicht schön grün und nicht ganz eben: Der Schweizer Trainingsplatz macht nicht alle happy.
Foto: TOTO MARTI
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Alain KunzReporter Fussball

Euro-Boss Martin Kallen wäre ein schlechter Chef und ein noch schlechterer Berner, wenn er sich wegen eines Problems mit einem Trainingsrasen aus der Ruhe bringen lassen würde.

Tut er also nicht und sagt: «Es ist nicht das erste Mal, dass es wegen eines Trainingsrasens Probleme gibt, und es wird nicht das letzte Mal sein. Das gehört dazu. Ein Rasen ist ein Naturprodukt. Dann kann einer nach dem Verlegen Probleme bereiten oder auch mal sterben.»

Gedrängter Kalender als Problemfaktor

Der Anspruch der Uefa ist es natürlich, in jedem Stadion, in welchem gespielt wird, und auf jedem Trainingsplatz einen super Rasen zu haben. Deshalb werden an den meisten Orten vor der Endrunde neue Rasen verlegt. «Nur wird halt bis kurz vor der Euro gespielt» so der CEO der Uefa Events SA. «Das war bei den Stuttgarter Kickers nicht anders. Also blieben uns nur zehn Tage, damit sich der neue Rasen an den Standort gewöhnen konnte. Das ist dann knapp.»

Und so starb auch dieser Rasen fast. «Wir waren natürlich mit der Schweizer Delegation deshalb ständig in Kontakt, seit die Probleme absehbar wurden. Für das Training am Dienstag sollte er besser sein. Wir haben seit dem Montagstraining wieder daran gearbeitet. Als Alternative ist ein Trainingsplatz des VfB Stuttgart bezugsbereit. Das würde dann halt eine 20-minütige Fahrt mit sich bringen.»

Rasen mit Kunstrasen verwoben

Doch nicht nur an den Trainingsorten, etwa auch in den Anlagen von Dänemark und der Ukraine, machen Rasen Probleme, sondern auch in einigen Stadien wie in Düsseldorf und Hamburg. «Mittlerweile ist alles auf gutem Weg», gibt Kallen Entwarnung. 

Probleme hatte man auch in Berlin, wo der neue Rasen vor dem DFB-Pokalfinale verlegt wurde. «Auch da wars zeitlich knapp, weshalb wir den Rasen mit Kunstrasen verwoben haben. Für den Final war der Rasen schon ganz okay. Nun sollte er top sein.»

Es ist Martin Kallens sechste EM als Turnierchef. Und wenn ein Rasen ein bisschen hubbelig ist, dann ist das eines von zahlreichen Problemen, bei denen der Berner Oberländer sagt: «Kann passieren, sollte nicht.» Sein Credo: «Ein Rasen muss flach sein.» Die ganze EM wird für Kallen genau so laufen: Problem aufgetaucht. Problem lösen. Weiter.

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