Trotz Uefa-Verbot
Waliser wollen weiterhin mit ihren Kids feiern

Die Uefa will die EM-Halbinalisten daran hindern, die Kinder der Spieler auf den Rasen zu lassen. Mindestens die Waliser werden sich daran nicht halten.
Publiziert: 06.07.2016 um 14:57 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:05 Uhr
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Die Waliser Taylos und Robson-Kanu nach ihrem Viertelfinal-Sieg gegen Belgien.
Foto: AP

Die Aussage von EM-Turnierboss Martin Kallen sorgte gestern für Stirnrunzeln. «Es ist eine Europameisterschaft und keine Familienveranstaltung», sagte der Schweizer. Die Uefa-Oberen stören sich daran, dass die Fussballer nach Schlusspfiff ihre Kinder aufs Spielfeld holen (BLICK berichtete).

Aus «Gesundheits- und Sicherheitsgründen», so wurde es den Teams mitgeteilt, sollen die vier Halbfinalisten künftig darauf verzichten. Bilder wie jenes von Real-Superstar Gareth Bale, der auf dem Rasen mit seiner Tochter Alba Violet spielt, will man bei der Uefa nicht mehr sehen.

Daran halten werden sich jedoch nicht alle. «Die Kinder werden weiterhin aufs Spielfeld gebracht», sagt ein Wales-Insider der britischen «Daily Mail». «Es ist für sie die einzige Chance, ihre Väter kurz zu sehen, nachdem sie seit Wochen von ihnen getrennt sind. Darum werden wir das tun, egal ob wir siegen oder verlieren.»

Zumindest am Mittwochabend nach Portugal – Wales werden wir auf die ebenso herzigen wie erfrischenden Bilder also nicht verzichten müssen.

Rückendeckung bekommen die Waliser übrigens von ihrem Chef. «Unsere Mannschaft ist nun mal eine grosse Familie», sagt Verbandspräsident David Griffiths. «Die Uefa missbilligt das leider.» (eg)

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