Die Nati hat sich am Montag in St. Gallen zum EM-Vorbereitungscamp versammelt. 21 Spieler sind anwesend. Breel Embolo und Denis Zakaria werden im Verlauf des Tages noch nachrücken, obwohl sie aufgrund von Verletzungen noch nicht trainieren können. «Es ist trotzdem wichtig für das Team, dass sie schon da sind», sagt Nati-Direktor Pierluigi Tami über die beiden Stammkräfte.
Ebenfalls noch nicht anwesend: Xherdan Shaqiri. Müssen wir uns deswegen ernsthafte Sorgen um den 121-fachen Nati-Spieler machen? Tami zeigt sich auf der Pressekonferenz zurückhaltend.
Er könne noch nichts sagen, denke aber, dass es nicht so schlimm sei. Es handle sich um eine alte Verletzung, genauere Informationen gebe es nicht. Noch als Tami spricht, grätscht Mediensprecher Adrian Arnold dem Nati-Direktor ins Wort und stellt klar: «Stand heute, gehen wir nicht davon aus, dass die EM für Shaqiri in Gefahr ist.» Na dann.
Tami ist guten Mutes
In den nächsten zwei Wochen soll im Nati-Camp eine Einheit zusammenwachsen. Das ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen EM. «Es geht Schritt für Schritt. Das erste Ziel ist, die Gruppenphase zu überstehen. Es heisst, das sei das Minimalziel. Aber für mich ist das nicht das Minimalziel, denn wir haben eine starke Gruppe.»
Eine starke Gruppe von Spielern hat auch die Schweiz beisammen: Yann Sommer, Manuel Akanji und Granit Xhaka sind Stützen in der Fussball-Nati und mit ihren Teams in den besten Ligen der Welt Meister geworden. Tami: «Sie haben grosse Erfahrungen in grossen Mannschaften. Davon können wir profitieren, das ist ganz klar. Aber alleine kann niemand etwas erreichen. Wir müssen es als Team schaffen.»
Die Pressekonferenz zum Nachlesen
Verabschiedung
Wir bedanken uns für Mitlesen und wünschen einen tollen Abend. Bis bald!
Das wars
Die erste PK ist vorbei. Morgen wird eine weitere mit einem Spieler der Schweizer Nati stattfinden. Wer anwesend sein wird, ist noch nicht klar.
Tami ist zuversichtlich
Der Nati-Boss ist positiv gestimmt für das Turnier in Deutschland, sagt, man habe die richtigen Schlüsse gezogen. «Wir haben in den letzten Monaten und Wochen viel investiert. Keiner war zufrieden mit der Qualifikationsphase.»
Tami über die bevorstehende EM
Was erwartet Tami an der EM? «Das Ziel ist die Gruppenphase zu überstehen. Viele sagen, dass sei das Minimalziel, aber ich finde, wir haben eine starke Gruppe.»
Tami über Yakins Zukunft
Nach der EM läuft Yakins Vertrag aus, danach gehts aber gleich weiter mit der Nations League. Was, wenn Yakin nicht weitermacht? Dann stünde die Nati ohne Trainer da und Tami müsste in wenigen Tagen einen Nachfolger präsentieren. Hat Tami einen Plan B, falls Yakin nicht länger bleibt? Der Nati-Direktor: «Es gibt keinen Kontakt mit anderen Kandidaten. Der Fokus ist nur auf dieser EM.»
Tami über Gerichtsfall
Der Hells-Angel-Fall, in den einige Nati-Akteure (unter anderem Trainer Yakin) verstrickt sind, schlägt hohe Wellen. Tami will das Thema nicht aufkommen lassen und meint: «Das sind Privatsachen. Murat war da noch nicht Trainer und Embolo noch nicht Spieler. Im Moment haben wir darüber nichts zu sagen.»
Der Stand bei Embolo und Zakaria
Sowohl Embolo als auch Zakaria sind angeschlagen. Wie siehts aus für die EM: Werden die beiden wieder zu 100 Prozent fit? Tami zu den Fällen der beiden Stammspieler: «Auch da müssen wir abwarten. Die nächsten Tage und Wochen sind wichtig, um zu schauen, ob sie verfügbar sind oder nicht. Und natürlich müssen wir auch die Belastung dann analysieren.»
Muss man sich um Shaqiri sorgen machen?
Nati-Boss Shaqiri zur Verletzung von Shaqiri: «Ich kann noch nichts sagen, ich denke, es ist nicht so schlimm. Aber wir müssen die Untersuchungen abwarten.» Mediensprecher Arnold grätscht Tami ins Wort und sagt gleich: «Stand heute gehen wir nicht davon aus, dass die EM in Gefahr ist.»
Die PK beginnt
21 Spieler sind schon hier, Breel Embolo und Denis Zakaria werden im Verlaufe des Nachmittags noch einrücken, allerdings noch nicht trainieren können. Xherdan Shaqiri ist zu Untersuchungszwecken in Basel, um eine alte Verletzung genau zu untersuchen. Wann er zum Team stösst, kann noch nicht gesagt werden.
Riesiges Kader
38 Spieler hat Nati-Coach Murat Yakin aufgeboten. Warum so viele? Einige Profis sind noch bei ihren Klubs im Einsatz und werden erst später dazu stossen. Deshalb dürfen im Nati-Camp in St. Gallen auch einige U21-Spieler ran. Hier erfährst du alles über das Camp.