Die Nati spielt gegen Schottland 1:1. Spielerisch konnte man nicht ganz an die Leistung gegen Ungarn anknüpfen. Auch, weil der Gegner ganz anders aufgetreten ist. Weil die Achtelfinal-Qualifikation nur noch rein rechnerisch nicht definitiv ist, sind die Schweizer Stars im Interview mit SRF auch mit diesem Ausgang zufrieden.
Fabian Schär: «Wir haben gesehen, zu was die Schotten über den Kampf und mit den Fans im Rücken fähig sind. Das Gegentor fällt unglücklich. Es passiert alles in einem Bruchteil einer Sekunde, da kann das passieren. Shaqiri macht dann aber ein brutales Tor, darum nehmen wir den Punkt gerne mit.»
Xherdan Shaqiri: «Ich wollte den Fehler des Gegners knallhart ausnützen. Dann sah ich, dass der Torhüter weit draussen stand und dachte mir darum: ‹Komm, schlenz den jetzt rein.› Ich musste froh sein, dass ich mir meine Knie dabei nicht verletzt habe. Aber natürlich ein wichtiges Tor. Und ein sehr schönes auch. Heute war wieder ein Tag, an dem ich der Mannschaft helfen konnte. Die grossen Spiele sind für mich gemacht. Ich hoffe, ich werde dafür in Erinnerung bleiben.»
Yann Sommer: «Die Schotten haben es gut gemacht und uns wenig Räume gegeben. Wir haben uns dennoch gute Chancen erarbeiten können. Am Ende ist der Punkt für beide gerecht. Wir brauchten aber in der einen oder anderen Situation schon auch viel Glück.»
Granit Xhaka: «Insgesamt war es eine souveräne Leistung, auf der man aufbauen kann. Die Schotten haben viel Mann-gegen-Mann gespielt. Leider, leider, leider müssten mehr Chancen von uns drin sein. Chancenauswertung! Wir haben heute aber auch gesehen, warum Shaqiri so wichtig ist. So einen linken Fuss haben nicht viele.»
Murat Yakin: «Unter der Woche merkte ich, Shaqiri brennt auf diesen Einsatz. Was für ein Goal. Ein genialer Fussballer. Wir alle kennen seinen linken Fuss, den muss man wahrscheinlich jahrelang noch vergöttern. Das 1:1 kam zum richtigen Zeitpunkt. Kompliment auch an die Mannschaft. Wir haben Charakter gezeigt, sind zurückgekommen.»