Jetzt kann das EM-Abenteuer so richtig beginnen! Um 12 Uhr hob die Nati-Delegation mit 26 Spielern und 28 Staff-Mitgliedern mit einer Charter-Maschine von Zürich-Kloten ab, rund fünf Stunden später landet der Tross wohlbehalten in Baku. An jenem Ort, wo man 1996 eine der grössten Pleiten aller Zeiten kassierte. Als «Debaku» ging die 0:1-Niederlage in der WM-Quali gegen Aserbaidschan in die Annalen ein, nun will die Nati ebenfalls einen Platz in der Historie des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV).
Schweiz ist Reise-Europameister
Oder um es mit Nati-Captain Granit Xhaka zu sagen: «Wenn man sich keine hohen Ziele setzt, kann man auch nichts erreichen. Wir haben das Potenzial, Geschichte zu schreiben, und das haben wir bereits oft gezeigt. Und ich packe ganz sicher genug Sachen ein, die bis zum Final reichen.»
Am Samstag trifft die Elf von Vladimir Petkovic im ersten Gruppenspiel auf Wales, vier Tage später duelliert sich die Schweiz in Rom mit Italien, ehe es fürs letzte Spiel gegen die Türkei zurück nach Baku geht. Nur Polen legt in der Gruppenphase noch mehr Kilometer zurück als die Schweiz. Zählt man die Anreise nach Baku auch noch dazu, ist die Schweiz Reise-Europameister. (red)
Mehr zum Thema EM
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.