Elf Menschen kommen im Januar 2015 ums Leben, als Terroristen in Paris die Redaktion der Satire-Zeitschrift «Charlie Hebdo» stürmen. Mittendrin ist Corinne Rey (33), eine der Star-Zeichnerinnen von «Charlie Hebdo». Coco, wie sie sich selbst nennt, will an jenem verhängnisvollen 7. Januar eine Zigarette rauchen, als sie den Mördern in die Arme läuft. «Sie rammten mir ihre Kalaschnikows in die Brust und zwangen mich, den Zugangscode einzutippen», erzählt sie. Es folgt das Blutbad, Coco kommt mit sehr viel Glück lebendig davon.
Die Welt ist geschockt. Doch die verbliebenen Zeichner des Satire-Magazins lassen sich nicht unterkriegen und machen weiter. Ermuntert auch durch Millionen Menschen, die ihre Sympathie mit «Je suis Charlie»-Auschriften jedwelcher Art bekunden.
Mit viel Arbeit gelingt es Coco, das Trauma zu verarbeiten – oder zumindest zu verdrängen. Sie hat wieder Spass an ihrem Job, auch wenn sie schreckhafter geworden sei. So freut sie sich auch über den Auftrag von BLICK, die Schweizer Nati-Spieler zu zeichnen.
Wie die Karikaturen herausgekommen sind, sehen Sie im 52-seitigen EM-Extra von BLICK, das am Donnerstag erscheint.
Zudem erfahren Sie, was aus unseren EM-Pionieren von 1996 geworden ist.
Und Sie lesen, was unser Nati-Captain Stephan Lichtsteiner über die Angst vor Terroranschlägen denkt. Und Daten, Fakten, Statistiken? Finden Sie natürlich ebenso.