«Wir wollten das Spiel zu fest kontrollieren»
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Nati-Trainer Petkovic:«Wir wollten das Spiel zu fest kontrollieren»

Hat sich der Coach verwechselt?
Darum nahm Petkovic Shaqiri so früh vom Feld!

Die Auswechslung von Xherdan Shaqiri (29) sorgt nach dem 1:1 gegen Wales für Diskussionen. Das sagt Nati-Coach Vladimir Petkovic.
Publiziert: 12.06.2021 um 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2021 um 06:35 Uhr
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Da gehts lang: Nati-Coach Vladimir Petkovic.
Foto: keystone-sda.ch

Es läuft die 66. Minute, als Nati-Coach Vladimir Petkovic jenen Mann vom Rasen nimmt, der für das gewisse Etwas sorgen und die Abwehr der Waliser mit einer Einzelaktion hätte auseinander nehmen können: Xherdan Shaqiri. Das 1:0 durch Breel Embolo bereitet der Liverpool-Profi per Eckball vor, knapp 20 Minuten später ist sein Arbeitstag beendet.

Petkovic bringt Zakaria, hinterher begründet der Nati-Coach diese Entscheidung mit taktischen Überlegungen: «Ich wollte mehr Kontrolle im Zentrum haben und mit Zakaria und Freuler höher angreifen.» Nur: Das Gegenteil ist der Fall, die Schweiz wird in die eigene Hälfte gedrängt, agiert passiv, kassiert neun Minuten nach Shaqs Auswechslung den Ausgleich. Danach übernimmt die Nati dann wieder das Spieldiktat, zum Sieg reichts am Ende trotzdem nicht.

Hier kassiert die Nati den Ausgleich
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Moore schleicht sich davon:Hier kassiert die Nati den Ausgleich

18 Abschlüsse der Nati

«Wir haben alles unternommen, das Spiel zu gewinnen», sagt Petkovic. 18 Abschlüsse der Schweizer notieren die Statistiker am Ende. Verteidiger Fabian Schär sagt, dass man das Spiel früher hätte «zumachen» müssen.

Sieht auch Goalie Yann Sommer so. «Wir hatten das Spiel im Grossen und Ganzen gut im Griff. Wenn wir effizienter sind, ist der Ausgleich kein Thema mehr am Schluss. Wir hatten unsere Chancen.»

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Mario Gavranovic trifft zur vermeintlichen Führung.
Foto: TOTO MARTI

Sommer bemängelt Passivität

Dass man nach der 1:0-Führung zu passiv agierte, bemängelt auch Sommer: «Wir hatten keinen richtigen Zugriff mehr auf den Ball, sind zu tief gestanden und wurden dafür hart bestraft. Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen. Es fühlt sich an, als hätten wir zwei Punkte verloren.»

Gavranovic-Tor kurz vor Schluss zählt nicht
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Zentimeter im Abseits:Gavranovic-Tor kurz vor Schluss zählt nicht

Und Shaqiri? Der dürfte am Mittwoch gegen Italien wieder in der Startformation stehen. Petkovic lässt durchblicken, dass er seinen Zauberwürfel auch deshalb vom Feld genommen hat, um ihn zu schonen. «Wir brauchen Shaqiri für die nächsten Spiele.» (skr)


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