Albanien qualifiziert sich zum zweiten Mal nach 2016 für eine Endrunde. Die Teilnahme an der Europameisterschaft im nächsten Sommer sichert sich das schweizerisch geprägte Team mit dem 1:1 in Moldawien.
An der EM-Teilnahme der Mannschaft des brasilianischen Trainers Sylvinho zweifelte schon seit dem letzten Zusammenzug niemand mehr. Hätte es in Moldawien nicht geklappt, wären die nötigen Punkte wohl in einigen Tagen in Tirana gegen die Färöer eingefahren worden. Das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage in der EM-Qualifikation sicherte in Moldawien Sokol Cikalleshi mit einem in der ersten Halbzeit verwandelten Penalty.
Polen verpasst direkte Qualifikation
Im aktuellen Aufgebot der Albaner, die unter anderen Tschechien und Polen in der Tabelle hinter sich lassen, befinden sich drei Spieler mit Schweizer Geburtsort: Captain Berat Djimsiti, Spielmacher Nedim Bajrami und Verteidiger Frédéric Veseli. Sie alle standen früher für die Schweizer Junioren-Nationalteams im Einsatz, Veseli wurde 2009 mit der U17 Weltmeister.
Das zweite EM-Ticket der Gruppe E machen Tschechien und Moldawien am Montag (20.45 Uhr) im Direktduell unter sich aus. Den Tschechen reicht dabei ein Unentschieden. Keine Chance mehr auf Platz zwei haben derweil die Polen um Superstar Robert Lewandowski nach einem Remis gegen Tschechien. Sie müssen jetzt auf eine Play-off-Teilnahme hoffen, um doch noch bei der Europameisterschaft dabeisein zu können. (SDA/mab)