«Wir haben leider viele Probleme in der Nati»
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Legende Zubi knallhart:«Wir haben leider viele Probleme in der Nati»

Zubi-Klartext im «Blick Kick»
«Die Bosse haben die Spieler nicht unter Kontrolle»

Goalie-Legende Pascal Zuberbühler (50) findet im «Blick Kick» deutliche Worte zum Image-Problem der Nati. Auch Gelson Fernandes (34) spart nicht mit Kritik.
Publiziert: 20.06.2021 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2021 um 19:36 Uhr
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Nati-Legende Pascal Zuberbühler ist zu Gast im «Blick Kick»
Foto: Sven Thomann

Hat die Schweizer Nati ein Image-Problem? «Ja», sagt Pascal Zuberbühler im «Blick Kick.» Tattoo-Studio-Besuch, Coiffeur-Einflieg-Schlagzeilen, Granit Xhaka und Co. sorgen an der EM für etlichen Gesprächsstoff abseits des Platzes. «Es gibt viele Probleme. Man hat im Vorfeld sehr, sehr viele Fehler gemacht. Die Verantwortlichen haben die Spieler nicht unter Kontrolle. Es kann doch nicht sein, dass wir nur noch über Autos, Tattoos und Friseure sprechen», sagt Zubi.

Zubi nimmt Spieler in Schutz

Auch zu seiner Zeit als Profi sei man während eines Turniers beim Figaro gewesen. «Aber man muss das dann halt nicht publizieren», so der 50-Jährige. Man hätte vor dem Turnier klare Regeln abmachen müssen. Vorallem im Umgang mit Social Media. Zubi: «Man hätte sagen müssen, dass die Spieler nach den Spielen etwas posten können. Aber nicht vorher. Und wenn, dass dann alles abgesprochen werden muss. Kommunikation ist das A und O.» Die Spieler selbst nimmt Zubi explizit in Schutz. «Man kann sie führen.»

Gelson und Zubi zur letzten Nati-Chance
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Blick Kick – der Fussball-Talk:Gelson und Zubi zur letzten Nati-Chance

Gelson nimmt Spieler in Verantwortung

Gelson Fernandes hingegen, der grosse Teile der Mannschaft noch aus gemeinsamen Nati-Zeiten kennt, nimmt auch die Spieler in die Verantwortung: «Sie dürfen keine Geschenke machen, damit die Leute hinterher drüber reden können.» Tattoo-Studio- und Coiffeur-Besuche seien solche Geschenke. «Die Spieler unterschätzen, wie wichtig die Kommunikation gegen aussen ist. Das muss besser werden.»

Wichtig sei nun aber in erster Linie, dass die Leistung auf dem Platz stimme. Wenns sportlich gut laufe, rücke alles andere in den Hintergrund, so Gelson. Ab 18 Uhr haben die Nati-Stars die Möglichkeit, positive Schlagzeilen zu schreiben.

Damit dies gelinge, brauche die Mannschaft Leaderfiguren. «Mit Stephan Lichtsteiner, Valon Behrami und Gelson Fernandes hat die Mannschaft in letzter Zeit drei Anführer verloren, die auch mal das Maul aufgemacht und ein Marke gesetzt haben auf dem Platz», sagt Zubi.

Es liege nun an Captain Granit Xhaka und Co. diese Lücke zu füllen.

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