GC zu Gast am Ort des Grauens
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Erster Ernstkampf der Saison:GC muss im Cup gegen Stade Lausanne-Ouchy ran

Skibbe wackelte, Fink fiel, Forte flog, Kadar verpasste Aufstieg
GC zu Gast am Ort des Grauens

Lausanne? Stade Lausanne? Stade Nyonnais? Wer bei GC diese Themen anspricht, stochert in offenen Wunden. Heute Samstag gehts im Cup wieder an den Lac Leman.
Publiziert: 12.09.2020 um 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2020 um 11:51 Uhr
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GC-Trainer Zoltan Kadar (re.) gratuliert Lausannes Giorgio Contini zum späten 1:0-Sieg. Die Waadtländer steigen auf, GC nicht.
Foto: Getty Images
Max Kern

Es ist noch keine zwei Monate her, als Rekordmeister GC (27 Titel) am Ende der ersten Challenge-League-Saison in Lausanne seine Aufstiegsträume begraben muss. In der 91. Minute unterläuft Diani auf der Pontaise ein folgenschwerer Fehler, der daraus resultierende Eckball führt zum 1:0 für die Waadtländer. Lausanne steht als Aufsteiger fest, GC vergeigt danach auch noch das Rennen um einen Barrage-Platz.

Der damalige Interimstrainer Zoltan Kadar ist in dieser Saison neben fünf Portugiesen einer der Assistenztrainer von João Carlos Pereira. Dessen erstes Pflichtspiel ist heute um 16.30 Uhr der Cup-Match gegen Stade-Lausanne-Ouchy. Der Challenge-League-Klub spielt seine Meisterschaftsspiele neu auf der Pontaise, im Cup bittet Stade aber am See im Stade Juan Antonio Samaranch (so hiess der ehemalige IOC-Boss) zum Cup-Tanz.

Anfang Jahr genoss Stade-Lausanne-Ouchy in Nyon Gastrecht. Der damalige GC-Trainer Uli Forte wird sich bestens erinnern: Nach der 1:4-Schlappe am 7. Februar 2020 gegen Lausanne-Ouchy wird Forte gefeuert.

«GC-Versager müssen bei Fans antraben»

Das Centre Sportif de Colovray ist auch zwei anderen GC-Trainern in schlechter Erinnerung. Thorsten Fink blamiert sich im Cup gegen Stade Nyonnais vor zwei Jahren mit 1:3. BLICK titelt damals: «GC-Versager müssen bei Fans antraben».

Im September 2013 schrammt Hoppers-Trainer Michael Skibbe gegenüber dem Uefa-Hauptsitz im Cup an einer Blamage vorbei. Der spätere Nati-Goalie Roman Bürki sieht Rot. Toko, mit 1,71 m der kleinste Feldspieler, steht ins Tor. Erst die Verlängerung rettet den Oberklassigen.

Übrigens: Auch der jetzige GC-Trainer Pereira hat Erfahrungen am Genfersee gesammelt. Vom 28. November 2011 an war der Portugiese Cheftrainer bei Servette. Er spielt damals mit den Genfern ein einziges Mal in Lausanne. Und verliert am 1. April 2012 gleich 1:3. 23 Tage später ist er seinen Job wieder los.

Heute Samstag gehts wieder nach Lausanne. An den Ort des Grauens!

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