«Jetzt hole ich noch FCB-Leibchen für meine Freunde»
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Rorschach-Janjatovic:«Jetzt hole ich noch FCB-Leibchen für meine Freunde»

Nur Kurzeinsatz gegen den FCB im Cup
Dejan Janjatovic: «Habe den anderen den Vortritt gelassen»

Ex-FCSG-Star Dejan Janjatovic kehrt im Cup gegen den FCB auf die grosse Bühne zurück. Und er hat das Kicken nicht verlernt.
Publiziert: 20.09.2021 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2021 um 15:01 Uhr
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Spielt in der 2. Liga inter für Rorschach: Dejan Janjatovic.
Foto: Lisaphotography
Stefan Kreis

Zwar stehen beim FCB nur Profis auf dem Feld, kaum einer aber hat ein goldigeres Füsschen als Rorschachs Dejan Janjatovic. Mit 15 wird er zum besten Nachwuchsspieler des FC Bayern München gewählt, auch 14 Jahre später lässt er seine unbestrittene fussballerische Klasse noch aufblitzen.

Kurz vor dem Ende lässt der 29-Jährige zwei Gegenspieler alt aussehen und spielt den Ball herrlich in die Tiefe. «Ich wollte dem Publikum etwas bieten», sagt der ehemalige FCSG-Profi. Dass er nicht in der Startelf gestanden ist, findet er ok. «Es ist richtig, dass jene Spieler von Anfang an gespielt haben, die so etwas noch nie erlebt haben. Ich kenne den FCB ja aus meiner Zeit in der Super League. Ich habe den anderen den Vortritt gelassen», sagt der ehemalige Bayern-Junior.

Trikot von Michael Lang

Gegen Michael Lang beispielsweise hat Janjatovic damals vor sechs Jahren noch gekickt, nach dem Spiel fragt er ihn nach dessen Trikot und bekommt auch eins. «Viele meiner Freunde haben gefragt, ob ich ihnen ein FCB-Trikot besorgen könnte», sagt Janjatovic.

Auch sein Trikot ist bei den Rorschacher-Fans gefragt, ohne Janjatovic wären die Ostschweizer erst gar nicht auf den FCB getroffen, eine Runde zuvor erzielt er gegen Dardania Lausanne den entscheidenden Treffer. Gegen den FCB ist er aber weit von einem Torerfolg entfernt, kurz vor Schluss hat Janjatovic noch eine Freistossgelegenheit, die aber ungenützt bleibt.

Ihm ists egal, er freue sich auf das Bier. Und dass er mal wieder auf der grossen Bühne war. Für ihn, der in den vergangenen Jahren heftige Schicksalsschläge ertragen musste, ist Fussball nicht mehr das Wichtigste auf der Welt.

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