Obwohl die Teams des FC Allschwil und des FC Basel während der Halbzeitpause in der Kabine weilen, rollt auf dem Spielfeld der Ball: Eine Mischung aus Kindern und Mitgliedern der Muttenzerkurve zelebriert das Pausenmätschli – und keinen störts.
Was in der Liga unvorstellbar wäre, ist im Cup Sinnbild eines gelungenen Anlasses: David trifft auf Goliath – und alles bleibt friedlich. Weil dieses Jahr die erste Runde wieder in regionalen Töpfen ausgelost wurde, kommt es landesweit zu Lokalfesten – so auch auf der Basler Schützenmatte. Dorthin musste der FC Allschwil aus der an Basel angrenzenden Gemeinde ausweichen, weil alle Stahlrohrtribünen in der Region derzeit in Pratteln fürs eidgenössische Schwingfest verbaut sind. Der anfangs schwer zu akzeptierende Gang ins Exil ist an diesem Nachmittag jedoch eher Grund zur Freude: 7500 Fans kommen zusammen – eine Zahl, von denen die Allschwiler Klubverantwortlichen nicht zu Träumen gewagt hatten. «Ich hoffe auf 5500», sagte FCA-Präsident René Hagen im Vorfeld zu Blick. Dank 2000 Fans mehr wird das Plus in der Vereinskasse nun umso fetter...
Allschwiler jubeln mit dem FCB
Dass aus diesem Spiel nur Gewinner hervorgehen, ist schon vor Anpfiff klar: Als der Speaker die Startaufstellungen liest, wird bei Allschwilern und Baslern gleichermassen geklatscht. Und als nach 14 Minuten Startelf-Debütant Bradley Fink sein Premierentor für den FCB erzielt, wird dieses nicht nur in der Muttenzerkurve, sondern im ganzen Stadion frenetisch bejubelt. Das gleiche gilt für den Dreierpack von Darian Males und den fünften und letzten Treffer durch Sturmroutinier Adam Szalai.
FCB-Trainer Alex Frei hat seinen Spielern angesichts der emotionalen und regionalen Nähe der beiden Klubs denn auch mitgegeben, dass sie den Amateuren mit dem nötigen Respekt entgegentreten sollen: «Viele von ihnen werden uns am Donnerstag gegen Sofia die Daumen drücken, weil sie FCB-Fans sind.» Einer von ihnen ist Nico Lomma, Captain des FC Allschwil – er sagt: «Ich hoffe, die fünf Tore gegen uns helfen dem FC Basel im Hinblick auf das Sofia-Spiel.»
Danach verabschiedet sich Lomma, um die Cup-Party ausklingen zu lassen. Frei und seine Mannschaft hingegen richten den Blick direkt nach Anpfiff nach vorne. Gegen Sofia wird der Widerstand deutlich härter sein als gegen Allschwil, das Ziel indes bleibt das Gleiche: Siegen und weiterkommen.
Rapperswil-Jona (PL) – Sion
Stade Lausanne-Ouchy – YB
Etoile Carouge (PL)- St. Gallen
Aarau – Basel
Breitenrain (PL) – Lugano
La Chaux-de-Fonds (1. Liga) – Servette
Meyrin (1.) – Winterthur
Bellinzona – Luzern
Lausanne-Sport – FCZ
Goldstern (3.) – GC
Schaffhausen – Yverdon
Neuchâtel Xamax – Thun
Portalban/Gletterens (1.) – Wil
Rotkreuz (1.) – Kriens (PL)
Köniz (1.) – Wohlen (1.)
Arbedo-Castione (2.) – Sarmenstorf (2.)
Rapperswil-Jona (PL) – Sion
Stade Lausanne-Ouchy – YB
Etoile Carouge (PL)- St. Gallen
Aarau – Basel
Breitenrain (PL) – Lugano
La Chaux-de-Fonds (1. Liga) – Servette
Meyrin (1.) – Winterthur
Bellinzona – Luzern
Lausanne-Sport – FCZ
Goldstern (3.) – GC
Schaffhausen – Yverdon
Neuchâtel Xamax – Thun
Portalban/Gletterens (1.) – Wil
Rotkreuz (1.) – Kriens (PL)
Köniz (1.) – Wohlen (1.)
Arbedo-Castione (2.) – Sarmenstorf (2.)