Vor dem Achtelfinal-Duell gegen Pilsen
Die ganze Liga drückt Servette die Daumen

Servette ist der letzte Schweizer Europacup-Vertreter. In den Achtelfinals der Conference League geht es nicht nur für die Genfer, sondern auch für die Super League um viel.
Publiziert: 07.03.2024 um 13:31 Uhr
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René Weiler hat gut lachen, ist er doch mit Servette noch in drei Wettbewerben vertreten.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Wenn Servette heute im Achtelfinal-Hinspiel der Conference League Viktoria Pilsen empfängt, drückt sogar YB seinem grössten Widersacher in der Liga die Daumen. Denn: Die Genfer halten europäisch nicht nur die Schweizer Fahne hoch, sondern befinden sich auch im Fernduell mit Sturm Graz, dem letzten österreichischen Vertreter.

Für das Team der Stunde der Super League geht es in den beiden Spielen mit dem Tabellen-Dritten aus Tschechien nicht nur darum, erstmals seit 45 Jahren in einen Europacup-Viertelfinal einzuziehen, sondern auch Platz 12 der Schweiz im Uefa-Ranking zu verteidigen. Dafür muss Servette Sturm Graz, das gegen Lille antritt, in Schach halten, denn der Vorsprung auf Österreich beträgt magere 0,175 Punkte.

Servettes Top-Spieler ist fraglich

Ob Zwölfter oder Dreizehnter ist ein grosser Unterschied. Zwar berechtigt auch Rang 13 im Ranking für zwei Teilnehmer an der Champions-League-Qualifikation, der Meister der Nummer 12 des Rankings stünde aber direkt in den Playoffs. Hinzu kommt, dass der Cupsieger direkt in den Playoffs der Europa League steht statt in der dritten Quali-Runde. Und: Der Dritte der Meisterschaft spielt um die Teilnahme an der Europa League statt an der Conference League.

René Weiler schätzt Pilsen ähnlich stark ein wie Slavia Prag, gegen das Servette im Herbst in der Gruppenphase der Europa League chancenlos blieb und 0:2 und 0:4 verlor. «Sie sind supergut organisiert, sehr diszipliniert und physisch stark.» Die Flinte ins Korn wirft der Servette-Trainer aber nicht, auch wenn der zuletzt überragende Timothé Cognat wegen einer Grippe das Abschlusstraining verpasst hat und fraglich ist. «Wir haben uns seit dem Herbst gesteigert», so Weiler.

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