Willem Geubbels erlöst die Espen in der 108. Minute
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Völlig verrückte Schlussphase:Willem Geubbels erlöst die Espen in der 108. Minute

Verrücktes Espen-Spiel in Europa
Wroclaws Trainer tobt, Polens Sportminister motzt gegen Schiri

Nach St. Gallens dramatischem Weiterkommen im Europacup bei Slask Wroclaw toben die Polen. Ihr Hauptschuldiger: Schiedsrichter Duje Strukan.
Publiziert: 16.08.2024 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2024 um 10:21 Uhr
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St. Gallen kämpft sich in Polen eine Runde weiter im Europacup.
Foto: keystone-sda.ch
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Björn LindroosRedaktor Sport und People

Dieses Europacup-Spiel dürfte keiner so schnell vergessen. St. Gallen setzt sich in der dritten Qualirunde der Conference League gegen Slask Wroclaw mit einem Gesamtskore von 4:3 durch. Neben dem Rassismus-Skandal um Goalie Zigi sorgt vor allem Schiedsrichter Duje Strukan für Aufregung. Er zeigt den Polen drei Rote Karten und trifft vier kritische VAR-Entscheidungen.

Glück für den FCSG: Alle vier dieser Entscheidungen fallen zugunsten der Espen aus. Erst wird ein polnisches Tor zurückgenommen, dann auch noch ein bereits gepfiffener Penalty. In der Nachspielzeit ahndet der VAR zudem ein Handspiel im Strafraum, und die Espen erhalten einen Elfmeter. Als Witzig diesen verschiesst, wird er wiederholt, weil sich Wroclaws Keeper zu früh bewegte. Geubbels trifft, St. Gallen kommt weiter.

Trainer und Minister toben

Die Empörung in Polen ist nach der Partie riesig. Auch aus der Politik. «Slask spielt zu acht gegen zwölf», schiesst Sportminister Slawomir Nitras auf X in Richtung des Schiedsrichters. Und Wroclaws Trainer Jacek Magiera sagt nach dem Spiel: «Uns wurde schamlos die Möglichkeit genommen, weiterhin in Europa zu spielen. Es war ein Zirkus.» Ausserdem sei der Trainer laut dem Online-Portal «Gol24» mit einem weinenden Kind in die Schiri-Garderobe gestürmt, um dem Unparteiischen zu zeigen, was er angerichtet habe.

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Auch polnische Journalisten lassen ihrem Ärger auf X freien Lauf. «Nein, nein, Slask muss hier weiterkommen, der Gerechtigkeit wegen. Igitt», schreibt Sportredaktor Przemyslaw Michalak von der Zeitung «Weszlo».

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«Das verrückteste Spiel»

Tomasz Urban von «Viaplay» ging mit Schiedsrichter Strukan ebenfalls hart ins Gericht: «Ich habe noch nie eine solch verkleidete Person mit Pfeife gesehen wie jene in Wroclaw. Und ich schaue regelmässig Zauberern in der dritten Liga zu.»

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Sein Arbeitskollege resümierte: «Die Hälfte des Augusts ist rum, und wir haben bereits das verrückteste Spiel der Saison gesehen. Ein unglaubliches Spektakel in Wroclaw.» Eines mit dem besseren Ende für St. Gallen. 

Conference League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Chelsea FC
Chelsea FC
6
21
18
2
Vitoria Guimaraes
Vitoria Guimaraes
6
7
14
3
AC Florenz
AC Florenz
6
11
13
4
SK Rapid Wien
SK Rapid Wien
6
6
13
5
Djurgardens IF
Djurgardens IF
6
4
13
6
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
7
Legia Warschau
Legia Warschau
6
8
12
8
Cercle Brügge
Cercle Brügge
6
7
11
9
Jagiellonia Bialystok
Jagiellonia Bialystok
6
5
11
10
Shamrock Rovers
Shamrock Rovers
6
3
11
11
Apoel Nicosia
Apoel Nicosia
6
3
11
12
Pafos FC
Pafos FC
6
4
10
13
Panathinaikos Athen
Panathinaikos Athen
6
3
10
14
NK Olimpija Ljubljana
NK Olimpija Ljubljana
6
1
10
15
Real Betis Balompie
Real Betis Balompie
6
1
10
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
6
0
10
17
KAA Gent
KAA Gent
6
0
9
18
FC Kopenhagen
FC Kopenhagen
6
-1
8
19
Vikingur Reykjavik
Vikingur Reykjavik
6
-1
8
20
FK Borac Banja Luka
FK Borac Banja Luka
6
-3
8
21
NK Celje
NK Celje
6
0
7
22
AC Omonia Nicosia
AC Omonia Nicosia
6
0
7
23
Molde FK
Molde FK
6
-1
7
24
FK Tsc Backa Topola
FK Tsc Backa Topola
6
-3
7
25
Heart of Midlothian FC
Heart of Midlothian FC
6
-3
7
26
Istanbul Basaksehir FK
Istanbul Basaksehir FK
6
-3
6
27
FK Jungbunzlau
FK Jungbunzlau
6
-3
6
28
FC Astana
FC Astana
6
-4
5
29
FC St. Gallen
FC St. Gallen
6
-8
5
30
HJK Helsinki
HJK Helsinki
6
-6
4
31
FC Noah
FC Noah
6
-10
4
32
The New Saints FC
The New Saints FC
6
-5
3
33
Dinamo Minsk
Dinamo Minsk
6
-9
3
34
Larne FC
Larne FC
6
-9
3
35
LASK Linz
LASK Linz
6
-10
3
36
Petrocub Hincesti
Petrocub Hincesti
6
-9
2
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