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Hibernian FC
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Beendet
3:1
FC Luzern
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Hypothek fürs Rückspiel
Frydek und Jashari patzen in Schottland

Der FC Luzern schenkt auswärts im Quali-Hinspiel Hibernian zwei Tore und verliert 1:3.
Publiziert: 10.08.2023 um 22:31 Uhr
|
Aktualisiert: 10.08.2023 um 23:11 Uhr
1/10
Ardon Jashari verschuldet in Edinburgh das letzte Luzerner Gegentor gegen Hibernian.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Sebastian Wendel und Yannick Peng

Das Spiel

Luzern reist mit einer Niederlage im Gepäck aus Edinburgh zurück in die Schweiz. 1:3 geht das Hinspiel in der dritten Quali-Runde der Conference League gegen Hibernian verloren. Alle vier Tore fallen in der zweiten Halbzeit, die deutlich mehr bietet als die ersten 45 Minuten.

Aussenverteidiger Martin Frydek verliert in der Nähe des eigenen Strafraums vor dem 0:1 den Ball, zwei schottische Pässe und einen Joe-Newell-Direktabschluss später schlägts bei Goalie Pascal Loretz ein. Die zweite Hälfte ist da gerade mal 18 Sekunden jung. Beim zweiten Gegentor schauen vier Luzerner zu, wie Dylan Vente unbedrängt aus kurzer Distanz einnickt (72.). Ein Fehlpass von Nati-Spieler Ardon Jashari auf Höhe der Mittellinie hat zur Folge, dass Jordan Obita in der 90. Minute alleine auf Loretz losstürmen und das 3:1 erzielen kann.

Die leidenschaftlich auftretenden Gäste können zwischenzeitlich ausgleichen. Nach einem Corner köpfelt FCL-Innenverteidiger Ismajl Beka frei stehend zum 1:1 ein (56.). Das 2:2 verpasst Pius Dorn mit seinem Schuss an die Latte in der Schlussphase. Zuvor treffen auch die Schotten ans Gebälk.

Nach rund einer Stunde kochen die Emotionen hoch. Luzerns Captain Max Meyer teilt einen kernigen Body-Check aus, kriegt deswegen vom litauischen Schiedsrichter Robertas Valikonis die Gelbe Karte gezeigt. Verwarnt wird danach auch sein Teamkollege Kemal Ademi für ein rüdes Einsteigen. Gelb gibts ebenfalls, als 1:0-Torschütze Newell Ademi bewusst mit dem Ball anschiesst.

Der Beste

Hibernian-Profi Joe Newell spult ein Monsterprogramm ab und markiert das 1:0. Ihn bekommen die Luzerner nie in den Griff.

Der Schlechteste

Was macht Frydek da? Der Tscheche in FCL-Diensten ist wenige Sekunden nach der Pause mit dem Kopf wohl noch in der Kabine. Nicht anders zu erklären ist sein Ballverlust in der Nähe des eigenen Strafraums, den Hibernian dankend zum zwischenzeitlichen 1:0 annimmt.

Das gab zu reden

Schottische Härte? Hat man eigentlich von den Gastgebern erwartet. Doch es sind die Gäste aus der Schweiz, die mit aggressivem Stil dem Gegner den Schneid abkaufen wollen. Das richtige Mittel, die spielerisch beschränkten «Hibs» in Schach zu halten. Aber halt wertlos, wenn man sich dann bei den Gegentreffern anstellt wie eine freundliche Reisegruppe, die den Einheimischen ja nicht auf den Schlips treten will …

So gehts weiter

Am 17. August kommts zum Wiedersehen mit Hibernian, das Rückspiel beginnt um 20.45 Uhr in der Swissporarena. Am kommenden Sonntag duelliert sich der FCL zu Hause in der Meisterschaft mit YB (16.30 Uhr).

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