Trotz desaströser Leistung im Hinspiel in Finnland
Kuopio-Trainer glaubt ans Weiterkommen bei YB

Das Motto für YB im Rückspiel gegen die Finnen von Kuopio nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel in Turku: Siegen für den Uefa-Koeffizienten. Und Kräfte sparen.
Publiziert: 11.08.2022 um 14:28 Uhr
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Hier scheitert Meschack Elia im Hinspiel in Finnland an Kuopio-Goalie Johannes Kreidl. Später bucht er das 2:0.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Nein, dass der Leader der finnischen Meisterschaft, der noch nie eine Gruppenphase in Europas Fussball erreicht hat, YB gefährden kann, das scheint nach dem Hinspiel-Auftritt ausgeschlossen. Egal, wen Trainer Raphael Wicky aufstellt. Zu schwach war Kuopio.

Trainer Simo Valakari widerspricht: «Wir können besser spielen. Wir kommen nach Bern im Glauben, es schaffen zu können.» Nun, das mit dem besser spielen, glauben wir. Sonst hätte KuPS nicht je einen Vertreter aus Georgien und Armenien in den Runden eins und zwei rausschmeissen können. Aber das mit dem Weiterkommen?

Elia will den Fans etwas bieten

Dennoch warnt Sturmrakete Meschack Elia: «Trotz des 2:0 in Finnland – wir müssen hoch konzentriert bleiben. Der Job ist noch nicht beendet.» Der Kongolese hat seinen ersten Saisontreffer in Turku nach einem genialen Move mit einem Hammer unter die Latte gebucht.

Gegen Basel traf ja gar niemand. So will Elia nun gegen die Finnen dort fortfahren, wo er vor Wochenfrist aufgehört hat. «Wir werden sicher gut Dinge zeigen, nur schon wegen der Fans, die auf uns warten.» In der Tat waren gestern 12'900 Tickets abgesetzt. Und dies für ein Conference-League-Qualifikationsspiel gegen einen Nobody. Die Euphorie in Bern scheint kaum Grenzen zu kennen. In den Playoffs gegen Anderlecht in einer Woche könnte das Wankdorf sogar ausverkauft sein.

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