Gibts jetzt einen Extra-Feiertag?
Europa-Euphorie im Espenland

Zum wiederholten Mal qualifiziert sich der FCSG an einem 29. August für eine europäische Gruppenphase. Obs jetzt einen zusätzlichen Feiertag gibt. Und was Klub-Boss Matthias Hüppi sagt.
Publiziert: 30.08.2024 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2024 um 21:41 Uhr
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Dank Goalie Zigi, der in zwei Spielen bloss einen Gegentreffer kassiert, steht der FCSG in der Gruppenphase der Conference League.
Foto: freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Matthias Hüppi ist ein begeisterungsfähiger Mensch. Das hat er als SRF-Moderator bei jedem Ski-Rennen bewiesen. Und auch als FCSG-Boss ist er selbst bei Cup-Spielen gegen regionale Zweitligisten mit Haut und Haaren dabei.

So etwas wie die aktuelle Europa-Kampagne seiner Espen aber dürfte noch einmal alles toppen, was Hüppi in seiner langen Karriere erlebt hat. Qualifikation für die Conference League! Zum ersten Mal seit elf Jahren wieder in einer Gruppenphase dabei. Auswärtssieg im Hexenkessel von Trabzon. Gegen einen übermächtig scheinenden Gegner mit einem Kaderwert von über 100 Millionen Franken. Ein No-Look-Penalty, der für die Entscheidung sorgt. Goalie Zigi, der im Hinspiel zum Zauberer wird. In der Runde zuvor ein Jahrhundertspiel in Breslau mit vier VAR-Entscheiden zugunsten der St. Galler. Zigi, der von Rassisten mit Affenlauten eingedeckt wird. Fast 20 Minuten Nachspielzeit. Der Wahnsinn. 

Unfassbarer No-Look-Penalty von Ambrosius
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St. Gallen spielt europäisch:Unfassbarer No-Look-Penalty von Ambrosius

Riesensehnsucht wird gestillt

Oder, um es mit Hüppi zu sagen: «Die Kampagne hat es in sich gehabt. Es war ein langer, harter Weg.» Er freue sich riesig für den Klub, für die Spieler, für den Staff, so der FCSG-Präsident: «Für alle, die hinter uns stehen und die leidenschaftlich für dieses Ziel mitgearbeitet haben. Und auch für die Fans, die sich das verdient haben.»

Von einer «Riesensehnsucht», die immer spürbar gewesen sei, spricht Hüppi. Elf lange Jahre mussten die treuen FCSG-Anhänger auf ein solches Erfolgserlebnis warten. Nun versinkt eine ganze Region in der Europa-Euphorie. Die Stadt St. Gallen lässt ausrichten, dass man «begeistert» sei über die Qualifikation. 

Auf die Frage, ob der 29. August nun zum Feiertag erklärt werde, weil sich der FCSG auf den Tag genau vor elf Jahren zum letzten Mal für eine Gruppenphase qualifiziert habe, schreibt die Stadt: «Jeder Gastrobetrieb hat die Möglichkeit, zweimal im Jahr eine frei wählbare «Freinacht» einzugeben. Dazu muss er ein entsprechendes Gesuch einreichen. Sollte generell eine «Freinacht» ausgerufen werden, würde dies dem Stadtrat obliegen.

Saibene und Karanovic erinnern sich zurück

Damals vor elf Jahren feiert ebenfalls die ganze Region, als der FCSG sensationell auswärts gegen das übermächtige Spartak Moskau mit 4:2 gewinnt. Doppeltorschütze Goran Karanovic erinnert sich, als sei es gestern gewesen: «Das war ein Riesenereignis. Als wir mit dem Car vom Flughafen zurück nach St. Gallen gefahren sind, haben uns die Fans erwartet. Überall nur glückliche Menschen, es war eine wunderbare Zeit und der Höhepunkt meiner Karriere.» Jeff Saibene, der damalige Coach, spricht von einer «Riesensensation.»

Auch der Triumph gegen Trabzon ist sensationell. Und er spült dem FCSG rund drei Millionen in die Kassen. Hinzu kommen drei Heimspiele gegen Florenz, Guimaraes und TSC Backa Topola, die ebenfalls ausserordentliche Einnahmen generieren werden. Angewiesen sind die Espen darauf aber nicht, wie Hüppi betont: «Wir würden nie auf solche Einnahmen spekulieren, das entspricht nicht unserem Geschäftsmodell.» 

Und sportlich gesehen? Ist der FCSG-Präsident erleichtert, auch mal was für den Schweizer Uefa-Koeffizienten getan zu haben: «Für uns war wichtig, dass wir eine gute Falle für den Schweizer Fussball machen.»

Das ist dem FCSG ganz gut gelungen. 

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Conference League 24/25
Mannschaft
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Chelsea FC
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Legia Warschau
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Jagiellonia Bialystok
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SK Rapid Wien
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3
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Vitoria Guimaraes
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1. FC Heidenheim 1846
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3
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Shamrock Rovers
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AC Florenz
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Pafos FC
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NK Olimpija Ljubljana
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FC Lugano
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Heart of Midlothian FC
Heart of Midlothian FC
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1
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13
KAA Gent
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3
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14
Vikingur Reykjavik
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Cercle Brügge
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Djurgardens IF
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Apoel Nicosia
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Real Betis Balompie
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FK Borac Banja Luka
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NK Celje
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AC Omonia Nicosia
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Molde FK
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FK Tsc Backa Topola
FK Tsc Backa Topola
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The New Saints FC
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FC Astana
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HJK Helsinki
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FC St. Gallen
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FC Kopenhagen
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LASK Linz
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Panathinaikos Athen
Panathinaikos Athen
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Istanbul Basaksehir FK
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FK Jungbunzlau
FK Jungbunzlau
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Dinamo Minsk
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Larne FC
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