«Tragisch, dass Fabian Frei nicht dabei sein kann»
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Vogel vor Spiel in Bratislava:«Tragisch, dass Fabian Frei nicht dabei sein kann»

«Das zeigt, dass Vogel uns vertraut»
Die FCB-Spieler reden in Taktik-Fragen mit!

Der FCB muss gegen Slovan Bratislava gewinnen, um in den Viertelfinal einzuziehen. Was Terrier Taulant Xhaka (31) und Coach Heiko Vogel (47) sagen.
Publiziert: 15.03.2023 um 19:18 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2023 um 19:30 Uhr
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FCB-Trainer Heiko Vogel zeigt sich offen vor dem Kräftemessen mit Bratislava.
Foto: freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Nein, der Mann hat nichts zu verbergen!

Für gewöhnlich sind die Abschlusstrainings vor internationalen Spielen bloss 15 Minuten für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt. Heiko Vogel macht vor dem Achtelfinalrückspiel gegen Slovan Bratislava aber eine Ausnahme. «Ihr könnt das ganze Training schauen», sagt der FCB-Trainer zu den Schweizer Journalisten.

Vogel wird wieder auf den Stamm-FCB setzen

Dass sein Mittelfeldterrier Taulant Xhaka (31) in der Startelf stehen wird, wäre aber auch ohne Trainingsbesuch zu prophezeien gewesen. Schliesslich setzt Vogel grundsätzlich immer auf seinen erfahrenen Stamm. Auf Xhaka, auf Marwin Hitz (35), auf Michael Lang (32). Neben dem am Rücken verletzten Fabian Frei (34) die einzigen Spieler im FCB-Kader, die schon über 30 sind. «Wir haben die Erfahrung, warum soll ich sie nicht nutzen?», fragt Vogel.

Auch in taktischen Fragen bezieht der Trainer seine Führungsspieler mit ein. Fragt, ob man sich im gewählten System wohlfühle. Und wenn nicht, wird unter Umständen alles umgekrempelt. Xhaka sagt: «Das zeigt, dass Heiko Vogel uns vertraut und wir ihm unsere ehrliche Meinung zurückgeben können. Wenn wir uns wohlfühlen, setzen wir das um. Wenn nicht, hat er andere Pläne.»

Nur nicht in falscher Sicherheit wiegen

Gegen Slovan ist der Plan von aussen betrachtet einfach. Es braucht einen Sieg für die Viertelfinal-Quali. Egal, wie. Einfach werde das aber nicht, sagt Xhaka: «Das ist eine unangenehme Mannschaft mit sehr viel Erfahrung. Die geben dir das Gefühl, dass du alles unter Kontrolle hast, dann schiessen sie ein Tor.»

So wie im Hinspiel, als der slowakische Rekordmeister zweimal praktisch aus dem Nichts den Ausgleich erzielte. Zum dritten Mal in der laufenden Saison ist es dem FCB nicht gelungen, gegen Slovan zu siegen. Im Herbst gabs in der Gruppenphase eine Niederlage (0:2) und ein Unentschieden (3:3).

Warums am Donnerstag klappt? «Weil wir im Hinspiel in der ersten Halbzeit gezeigt haben, wie es geht», sagt Xhaka. Coach Vogel ergänzt: «Nun brauchts zwei gute Halbzeiten.»

Und einen taktischen Plan, bei dem sich die Spieler wohlfühlen.

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