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RB Leipzig
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Beendet
2:1
BSC Young Boys
BSC Young Boys
Sesko 51'
Forsberg 56'
Colley 53'

Monteiro-Blackout kurz vor Schluss
Champions League ade, diese YB-Pleite tut weh

Kein Punkterekord. Kein erster Auswärtssieg. YB verabschiedet sich mit einer Niederlage aus der Champions League. So gibts weder Millionen noch Koeffizientenpunkte. Also nichts.
Publiziert: 13.12.2023 um 20:45 Uhr
|
Aktualisiert: 14.12.2023 um 00:17 Uhr
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Riesenchance zum Schluss: Statt das 2:2 zu erzielen, spielt YB-Angreifer Joël Monteiro einen Pass ins Leere.
Foto: Claudio De Capitani/freshfocus
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Alain KunzReporter Fussball

Nun, ganz nichts gibts doch nicht. Denn Ebrima Colley bucht den zwischenzeitlichen Ausgleich, der bestens ins Bild passte. Denn er war absolut verdient. Der Gambier versenkt die Kugel eiskalt in die Maschen nach einem mit viel Übersicht gespielten Querpass von Jean-Pierre Nsame. Möglich gemacht hat das Tor ein Totalaussetzer von RB-Verteidiger Lukeba an der Mittellinie.

Colley ist der erste Mann aus Gambia, der ein Champions-League-Tor erzielt. Und damit bringt er sein Heimatland auf die Königsklassen-Weltkarte.

Dieser Lukeba-Patzer wird eiskalt ausgenutzt
0:28
Traumkonter von YB:Dieser Lukeba-Patzer wird eiskalt ausgenutzt

Doch vor und nach diesem Tor, das in der 53. Minute fällt, buchten dummerweise die Deutschen. Erst trifft Sesko zum 1:0, indem er Janko viel zu leicht ausspielen kann. Und das 2:1 gehört Emil Forsberg, der Janko alt aussehen lässt, weil er durch dessen Beine am verdutzten von Ballmoos vorbei in die Maschen trifft.

Benito und Camara geschont

Das wars toremässig. Und damit wars das auch punktemässig für YB. So hat man gegen Roter Stern vier Zähler geholt und gegen die beiden Gruppengrossen null. Einfache Arithmetik, die bedeutet: Es geht in den Europa-League-Playoffs im Februar weiter. Dann werden sicher Loris Benito und Ali Camara wieder dabei sein. Denn Trainer Raphael Wicky hatte sie geschont, weil sie unter Gelbsperre-Gefahr standen.

Das war gar nichts zur Totalrotation von Leipzigs Coach Marco Rose, der gegenüber dem 3:2-Sieg in Dortmund gleich acht (!) Neue brachte. Doch wenn diese Poulsen, Forsberg, Kampl und Co., heissen, dann spricht das schon für eine hohe Qualität des Teams. YB musste das schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. Auch wenn der Auftritt über weite Phasen mutig war, mit dem Versuch hoch zu pressen.

Aber am Ende des Tages standen doppeltes naives Abwehrverhalten entscheidend zu Buche. Und ein Blackout von Monteiro, der in der allerletzten Sekunde plötzlich allein vor Gulacsi steht, aber einen Pass ins Leere spielt. Unfassbar. Das ist der Unterschied!

«Einmal mehr wäre mehr drin gelegen»
4:20
YB-Spieler hadern mit Pleite:«Einmal mehr wäre mehr drin gelegen»
RB Leipzig – YB 2:1 (0:0)

Red Bull Arena, 43'331 Fans, SR: Lukjancukas (Litauen).

Tore: 51. Sesko (Henrichs, Forsberg) 1:0. 53. Colley (Nsame) 1:1. 56. Forsberg (Kampl) 2:1.

RB Leipzig: Gulacsi; Henrichs, Simakan, Lukeba, Lenz; Seiwald, Kampl, Carvalho, Forsberg; Sesko, Poulsen.

YB: Von Ballmoos; Janko, Amenda, Lustenberger, Garcia; Colley, Niasse, Lauper, Ugrinic; Nsame, Elia.

Einwechslungen RB: Klostermann (59. für Simakan), Werner (73. für Sesko), Xavi (73. für Forsberg), Openda (73. für Oulsen), Schlager (80. für Lukeba).

Einwechslungen YB: Ganvoula (62. für Nsame), Monteiro (62. für Elia), Males (70. für Ugrinic), Lakomy (70. für Lauper), Rrudhani (82. für Colley).

Gelb: 33. Garcia. 70. Poulsen. 77. Lenz. 81. Colley. 85. Monteiro (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Imeri, Itten, Deme (verletzt). RB ohne Dani Olmo, Orban (verletzt).

***

Der Beste: Emil Forsberg. Der Schwede kurbelt das RB-Spiel vom Flügel aus an, zieht immer wieder in die Mitte, bleibt so unberechenbar. Hilft bei der Vorbereitung des 1:0. Bucht das Siegtor selber.

Der Schlechteste: Saidy Janko macht bei beiden Toren keine gute Figur. Beim ersten lässt er sich von Sesko viel zu leicht vernaschen. Beim zweiten erwischt ihn Emil Forsberg durch die Hosenträger hindurch.

Das gab zu reden: Der vermeintliche Ausgleich von Ulisses Garcia, den der litauische Ref aberkennt. Denn Ganvoula versucht alles zu unternehmen, um ja nicht aktiv zu werden bei seiner Offsideposition. Er läuft fast schon demonstrativ vom Ball weg. Und berührt ihn eventuell marginal mit der Ferse, ohne in die Richtung des Balls zu schauen. Also aktiv ist da definitiv anders …

Red Bull Arena, 43'331 Fans, SR: Lukjancukas (Litauen).

Tore: 51. Sesko (Henrichs, Forsberg) 1:0. 53. Colley (Nsame) 1:1. 56. Forsberg (Kampl) 2:1.

RB Leipzig: Gulacsi; Henrichs, Simakan, Lukeba, Lenz; Seiwald, Kampl, Carvalho, Forsberg; Sesko, Poulsen.

YB: Von Ballmoos; Janko, Amenda, Lustenberger, Garcia; Colley, Niasse, Lauper, Ugrinic; Nsame, Elia.

Einwechslungen RB: Klostermann (59. für Simakan), Werner (73. für Sesko), Xavi (73. für Forsberg), Openda (73. für Oulsen), Schlager (80. für Lukeba).

Einwechslungen YB: Ganvoula (62. für Nsame), Monteiro (62. für Elia), Males (70. für Ugrinic), Lakomy (70. für Lauper), Rrudhani (82. für Colley).

Gelb: 33. Garcia. 70. Poulsen. 77. Lenz. 81. Colley. 85. Monteiro (alle Foul).

Bemerkungen: YB ohne Imeri, Itten, Deme (verletzt). RB ohne Dani Olmo, Orban (verletzt).

***

Der Beste: Emil Forsberg. Der Schwede kurbelt das RB-Spiel vom Flügel aus an, zieht immer wieder in die Mitte, bleibt so unberechenbar. Hilft bei der Vorbereitung des 1:0. Bucht das Siegtor selber.

Der Schlechteste: Saidy Janko macht bei beiden Toren keine gute Figur. Beim ersten lässt er sich von Sesko viel zu leicht vernaschen. Beim zweiten erwischt ihn Emil Forsberg durch die Hosenträger hindurch.

Das gab zu reden: Der vermeintliche Ausgleich von Ulisses Garcia, den der litauische Ref aberkennt. Denn Ganvoula versucht alles zu unternehmen, um ja nicht aktiv zu werden bei seiner Offsideposition. Er läuft fast schon demonstrativ vom Ball weg. Und berührt ihn eventuell marginal mit der Ferse, ohne in die Richtung des Balls zu schauen. Also aktiv ist da definitiv anders …

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