Schlägt die Stunde von Choupo-Moting?
Knüller Bayern – PSG im Schatten von Covid-19

Die Neuauflage des letztjährigen Champions-League-Finals zwischen Bayern München und Paris St-Germain steht ganz im Schatten von Corona. Drei Positivfälle trüben den TV-Spass.
Publiziert: 07.04.2021 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2021 um 08:50 Uhr
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Bayern vs. PSG ist das Remake des letztjährigen Finals, den die Münchner auch dank Goalie Neuer, der hier gegen Mbappé rettet, gewonnen haben.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Erst sind es die beiden italienischen Nationalspieler von PSG, die positiv getestet werden: Marco Verratti und Alessandro Florenzi. Verratti vergangenen Freitag, Florenzi diesen Montag. Beide sind in Isolation und fallen aus wie sieben weitere Pariser Stars. Übrigens: Für Verratti wars der zweite Positivtest nach jenem im Februar, als er zwei Spiele verpasste.

Flick spricht im Fall Gnabry von Halsschmerzen

Ebenfalls zum zweiten Mal positiv ist bei den Bayern Serge Gnabry. Der deutsche Nationalspieler ist seit gestern Dienstagnachmittag in Isolation. Er war schon im Oktober positiv getestet worden, ausgerechnet einen Tag vor dem Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid. Später, nach vier weiteren regulären und zwei Antigen-Tests, die allesamt negativ ausfielen, durfte er die Isolation nach fünf Tagen beenden. Für die Bayern war damals klar, dass das erste Testergebnis falsch war.

Bayern-Coach Hansi Flick hatte das mutmassliche Fehlen von Gnabry schon vor Bekanntwerden des PCR-Testergebnisses vorweggenommen: «Gnabry hat Halsschmerzen. Er wird aller Voraussicht nach ausfallen.»

Tormonster Robert Lewandowski fällt mit einer Bänderdehnung wochenlang aus. Nun also auch sein designierter Vertreter Gnabry. Plötzlich ist man beim Titelverteidiger froh um Eric Maxim Choupo-Moting. Klar, man hatte den Kameruner als Joker für Lewa und als Backup verpflichtet. Das wusste Bayern, als man ihn im Sommer von PSG holte. Das wusste er.

Fünf Tore von Choupo-Moting

Dass Choupo-Moting nun aber just in den Spielen gegen seinen letzten Arbeitgeber plötzlich zur Nummer eins im Sturm aufrückt, ist schon speziell. Zumal er als PSG-Insider zum Whistleblower von Flick werden kann. «Ich tausche mich schon mit ihm aus, um zu überprüfen, was wir in der Analyse vorstellen wollen», so der Coach.

Obwohl der gebürtige Hamburger nur in vier Wettbewerbsspielen über 90 Minuten eingesetzt wurde, gelangen ihm fünf Tore und ein Assist.

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