So möchte Winterthur die Basler stoppen!
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Ralf Loose vor Cup-Halbfinal
So möchte Winterthur die Basler stoppen!

Nicht zum ersten Mal trifft der FC Winterthur im Cup auf Basel. Durchsetzen konnte sich Winti in den letzten zehn Jahren aber nie. Trainer Ralf Loose sieht diesmal Chancen.
Publiziert: 25.08.2020 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2020 um 18:04 Uhr
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Winti-Trainer Ralf Loose ist zuversichtlich. Sein Team trainiert fleissig und ist gut drauf.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

Viermal traf der FC Winterthur in den letzten acht Jahren im Cup auf den FCB – viermal mussten sie ihre Schützenwiese als Verlierer verlassen. Heute spielen sie für einmal im Basler Joggeli. Ob es diesmal reicht?

Die Chancen stehen besser als auch schon, denn Winterthur hat einen eindrücklichen Lauf. Die letzten acht Partien dieser Saison haben die Zürcher allesamt gewonnen oder unentschieden gespielt. Nun liegt der letzte Ernstkampf aber ganze 20 Tage zurück, mit einer Woche Ferien inklusive. Kann man so das Level halten? Coach Ralf Loose ist zuversichtlich: «Ich glaube, dass uns eine Woche Pause nicht zurückwirft. Die Mannschaft ist gut drauf, trainiert fleissig, und sie ist sehr motiviert für das Spiel.» Angst habe Winti nicht. Respekt? «Also ich denke, wenn wir zu viel Respekt zeigen, dann wäre das sehr unglücklich. Ich möchte ein mutiges Team sehen», so der Coach weiter.

Mutig und kämpferisch wird Winti sein müssen, denn für Basel geht es um den letzten noch zu holenden Titel der Saison. Die Bebbi werden also Vollgas geben. Nur fehlen ihnen vier Topspieler. Cabral, Ramires, Cömert und Campo sind in Quarantäne. Vorteil für Winti?

Erinnerungen an GC

«Natürlich sind das gute Spieler», sagt Loose. «Aber wenn der eine oder andere fehlt, werden frische Leute ihre Chance bekommen. Ich glaube nicht, dass das ein grosser Vorteil für uns ist.»

Wieso soll es beim fünften Anlauf klappen? «Nur wenn wir eine maximal gute Leistung abliefern, in Topform sind und alle Chancen nutzen, können wir gewinnen.» Zudem sei man der Underdog, habe keinen Druck. Wie die Zürcher unter solchen Umständen auflaufen können, haben sie Anfang August gegen GC gezeigt – mit 6:0 fegten sie die Hoppers vom Platz.

Wintis Leistung wird diesmal allerdings von einem grösseren Publikum zu sehen sein. Mit der Live-Übertragung im Schweizer Fernsehen spielen sie auf der grossen Bühne. Und dank dem FCB steigen die Einschaltquoten wohl um ein Vielfaches.

Eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen. Sollte es zum einen oder anderen Abgang kommen, sagt Loose: «Dann freue ich mich, wenn die Spieler den nächsten Schritt machen können.»

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