Belgrad-Ultras auf dem Weg ins Stadion
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Fanmarsch vor CL-Kracher:Belgrad-Ultras auf dem Weg ins Stadion

Massive Polizeipräsenz bei Aufmarsch serbischer Ultras
Angespannte Stimmung, aber keine Randale in Bern

Durchatmen in Bern: YB gewinnt das Champions-League-Spiel gegen Roter Stern und mit den serbischen Anhängern kommt es nur vereinzelt zu kleinen Komplikationen. Der einzige grosse Zwischenfall hat nichts mit dem Match zu tun.
Publiziert: 28.11.2023 um 23:34 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2023 um 07:16 Uhr
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Grosser Jubel bei YB: Die Berner schlagen Belgrad und fixieren den 3. Platz.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Gross war die Angst vor Ausschreitungen vor dem Anpfiff zwischen YB und Roter Stern Belgrad. Im Fokus: die Ultras des serbischen Serienmeisters, die in der Vergangenheit mit rechtsextremem Gedankengut und homophoben Aktionen für Negativschlagzeilen sorgten. Die Berner Sicherheitsbehörden befürchteten ein ähnliches Szenario wie 2019, als Anhänger von Roter Stern in der Innenstadt randalierten und teilweise mit Eisenstöcken auf die Polizei losgingen und Geschäfte plünderten.

Gefährlich war die Lage auch am Dienstag: Rund 2000 serbische Fans versammelten sich vier Stunden vor dem Match auf dem Kornhausplatz. Begleitet von viel Bier und nationalistischen Gesängen zog die Masse geschlossen durch die Gassen – kontrolliert und patrouilliert von der Berner Polizei, die mit einem Grossaufgebot den Korridor bis zum Stadion vorgab.

Geladene Stimmung

Während des halbstündigen Marschs kam es nur vereinzelt zu kleinen Komplikationen, weil einzelne Reporter und Schaulustige die Karawane mit ihren Handys und Kameras ins Visier nahmen. Die Stimmung geladen – mit dem entsprechenden Schlachtruf: «Komm! Wir greifen an!» Dazwischen die Diffamierung des kosovarischen Volkes.

Eine Seitenstrasse versetzt verfolgte der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (52) das Geschehen. Er hatte vor vier Jahren mit Schrecken von den Ausschreitungen Kenntnis nehmen müssen – diesmal durfte er feststellen, dass sich die massive Polizeipräsenz auszahlte. «Es war ruhig – bis vor Anpfiff haben wir keine Störaktionen vernommen.»

Auch beim Café Kairo, das 2019 von den Serben wegen einer im Wind wehenden LGBT-Fahne angegriffen worden war, passierte nichts. «Wohl, weil es kaum Wind hatte und die Fahne sehr schlapp hing», so Sicherheitsdirektor Nause. «Manchmal hilft das Wetter.»

Doch keine Römer Ultras in Bern

Glück hat Bern auch mit den Ultras der AS Roma. Hintergrund: Im Februar verbrannten serbische Hooligans die geklaute Fahne einer römischen Ultragruppe. Diese Aktion sollte in Bern gerächt werden. Die AS Roma spielt am Donnerstag in Genf gegen Servette in der Europa League. Nause: «Sie waren auf dem Weg, entschieden sich schliesslich aber doch für eine andere Destination.»

So blieb es bis zum Schlusspfiff ein friedlicher Abend. Der einzige grosse Zwischenfall hatte nichts mit dem Spiel zu tun. Ein Sattelschlepper verlor seinen Anhänger am Breitenrain-Platz und blockierte damit alle Busse und Trams auf dem Weg zum Wankdorf.

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Sporting Lissabon
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AS Monaco
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Stade Brestois 29
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Inter Mailand
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FC Barcelona
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Borussia Dortmund
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Aston Villa
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Atalanta BC
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Manchester City
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Juventus Turin
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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OSC Lille
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Celtic Glasgow
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GNK Dinamo Zagreb
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Bayern München
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SL Benfica
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AC Mailand
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Atlético Madrid
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PSV Eindhoven
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Paris Saint-Germain
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Sparta Prag
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VfB Stuttgart
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