Die eine Mega-Reform ist seit kurzen beschlossene Sache. Die Uefa krempelt die Champions League um. Ab der Saison 2024/25 nehmen 36 statt bisher 32 Teams Teil. Besonders umstritten: Die Anzahl der Spiele steigt von 125 auf 225!
Doch kaum ist eine Revolution durch, scheint die nächste im Anmarsch. Wie die englische «The Times» berichtet, soll mit der Reform eine weitere grosse Änderung kommen: Die Uefa wälzt derzeit Gedankenspiele über ein Final-Four-Turnier mit den besten vier Teams.
Der Champions-League-Titel wurde bereits in der Corona-Saison 2020 so vergeben. Bayern, Lyon, Leipzig und PSG waren in Lissabon dabei. Die Münchner setzten sich schliesslich im Final gegen PSG durch.
Nun denkt die Uefa offenbar über eine «Week of Football» nach. Die Halbfinals und der Final würden alle an einem Ort gespielt. Jeweils nur mit einem Spiel. Hin- und Rückspiel im Halbfinal würden also wegfallen.
Klubs würden Heimspiele verlieren
Ein Problem: Die Klubs würden damit Heimspiele verlieren und durch die geringere Zahl an Spielen gäbe es weniger TV-Übertragungen. Trotzdem unterstütze die europäische Klub-Vereinigung (ECA) den Plan, während es innerhalb der Uefa aber Kritik gebe, wie die «Times» schreibt. Die Entscheidung sei darum noch nicht gefallen.
Uefa-Präsident Aleksander Ceferin ist ein Verfechter des neuen Formats, hat schon 2021 in der «L’Équipe» dafür Werbung gemacht: «Das könnte grossartig sein. Und effizient mit Blick auf die Einnahmen, wenn es richtig gemacht wird.» (sme)