«Diese Kampagne war für uns eine grosse Enttäuschung»
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Captain Benito macht deutlich:«Diese Kampagne war für uns eine grosse Enttäuschung»

Ein Punkt stört ihn besonders
Die grosse Ratlosigkeit bei YB-Captain Benito

Einmal mehr stellt sich der YB-Captain im Schlamassel hin. Loris Benito nach der Schande in dieser Champions-League-Kampagne über seine eigene Pause gegen Belgrad, das Rätselraten und was ihn an der Kritik an Trainer Contini richtig stört.
Publiziert: 30.01.2025 um 13:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2025 um 13:46 Uhr
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«Ein Seich»: Loris Benito findet nach dem Champions-League-Abschluss klare Worte.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Auf einen Blick

  • YB beendet die Champions League als letztes von 36 Teams
  • Der Trainereffekt um Contini ist ausgeblieben – Benito wehrt sich
  • Die klaren Worte des YB-Captains nach dem 0:1 gegen Belgrad
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Im Reich der Könige wurde YB zum Bettler. So ist es vielleicht besser, es wieder zu verlassen. «Man ist vielleicht schon ein bisschen froh, dass man nicht immer Red und Antwort stehen muss, warum das in der Champions League wieder so scheisse war», gibt Captain Loris Benito (33) nach dem abschliessenden 0:1 gegen Roter Stern Belgrad offen zu.

Die Früchte hingen in der Verfassung, in der YB in dieser Saison ist, viel zu hoch. Acht Auftritte, null Punkte, 3:24 Tore. In der ersten Kampagne 2018, als die Berner klarer Gruppenletzter wurden, schlugen sie zum Abschluss Juventus Turin. In der zweiten Ausgabe, 2021, folgte der Auftaktsieg gegen Manchester United. Und letztes Jahr gelang vor Roter Stern das europäische Überwintern. Nun ist die Schande Tatsache: Letzte von 36 Mannschaften.

«Ein Seich, eine grosse Enttäuschung»

Gegen Belgrad hätte YB immerhin die Ehre und bei einem Sieg über 2 Millionen Franken retten können. Ein Gegner in Reichweite. Aber man hat es nicht mit allen Mitteln versucht. In der Meisterschaft nach vorne zu kommen, ist nun wichtiger. Captain Loris Benito steht gar nicht in der Startelf, um ihn für den Auftritt am Samstag in Lausanne (18 Uhr) zu schonen. Und es ist die jüngste Startelf überhaupt von YB in der Königsklasse – in den insgesamt 24 Auftritten seit 2018. Auch ein Zeichen.

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Benito kommt für Camara (27) erst ins Spiel, weil dieser nach einem Gesichtstreffer nicht mehr weitermachen kann (67.). Wie sieht er das? «Ich würde gerne jeden Match spielen. Aber ja, wenn ich in den Herbst zurückschaue, wo es mich verblasen hat, dann war ich jetzt schon froh darüber.» Damals wurde 33-Jährige nach der Rückkehr nach seiner Verletzung zu fest forciert, musste dann nochmals aussetzen.

Sauer ist er wegen des Gesamtbilds: «Obwohl es Champions League war, meine persönliche Meinung ist, dass es eher ein Seich war. Weil ich in diese Matches gehe, um sie zu gewinnen. Dabei sein ist alles, das gilt für mich überhaupt nicht. So ist es über weite Strecken eine grosse Enttäuschung.»

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Null Tore für Contini – hier wehrt sich Benito

Ist der Trainereffekt nach dem Amtsantritt von Giorgio Contini (51) nun definitiv ausgeblieben? Seine Bilanz: vier Spiele, zwei Remis, zwei Niederlagen, null Tore. Benito: «Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht so Fan davon, was über Giorgio und den Trainereffekt in letzter Zeit geschrieben wird. Denn er macht hervorragende Arbeit, er stellt uns sehr gut auf die Matches ein. Vielleicht braucht es einfach ein Tor, um den Knopf zu lösen. Aber das hat definitiv nichts mit dem Trainer zu tun. In der Hauptverantwortung sind wir Spieler. Es ist nicht möglich, dass wir in einer Saison drei Trainer an der Seitenlinie haben, und immer über den Trainer gesprochen wird.»

Hier sind bisher keine Fortschritte ersichtlich: «Ja, es ist etwas, auf das wir seit mehreren Monaten versuchen, Antworten darauf zu finden, aber sie noch nie gefunden haben», sagt Benito. Findet man sie jetzt? «Ich glaube fest daran», sagt Benito. Ein Hoffnungsschimmer: Die Fassnacht-Rückkehr, die ansteht. «Er hat jetzt schon in der U21 gespielt und in 75 Minuten ein Tor geschossen und eines vorbereitet. Er weiss, wo hier im Stadion das Tor steht.»

«Vielleicht muss es einfach mal klick machen», sagte Benito vor der Champions-League-Dernière. Dieses Phänomen war am Mittwochabend sehr weit weg.

Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
8
12
21
2
FC Barcelona
FC Barcelona
8
15
19
3
Arsenal FC
Arsenal FC
8
13
19
4
Inter Mailand
Inter Mailand
8
10
19
5
Atlético Madrid
Atlético Madrid
8
8
18
6
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
8
8
16
7
OSC Lille
OSC Lille
8
7
16
8
Aston Villa
Aston Villa
8
7
16
9
Atalanta BC
Atalanta BC
8
14
15
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
8
10
15
11
Real Madrid
Real Madrid
8
8
15
12
Bayern München
Bayern München
8
8
15
13
AC Mailand
AC Mailand
8
3
15
14
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
8
4
14
15
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
8
5
13
16
SL Benfica
SL Benfica
8
4
13
17
AS Monaco
AS Monaco
8
0
13
18
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
8
-1
13
19
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
8
-3
13
20
Juventus Turin
Juventus Turin
8
2
12
21
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
8
-1
12
22
Manchester City
Manchester City
8
4
11
23
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
8
1
11
24
FC Brügge
FC Brügge
8
-4
11
25
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
8
-7
11
26
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
8
-4
10
27
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
8
-8
7
28
Bologna FC
Bologna FC
8
-5
6
29
FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
8
-9
6
30
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
8
-9
6
31
Sparta Prag
Sparta Prag
8
-14
4
32
RB Leipzig
RB Leipzig
8
-7
3
33
FC Girona
FC Girona
8
-8
3
34
FC Salzburg
FC Salzburg
8
-22
3
35
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
8
-20
0
36
BSC Young Boys
BSC Young Boys
8
-21
0
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