Die Statistiken erschrecken selbst die Spieler
Trainer Simone Inzaghi hat Inter unbezwingbar gemacht

Vor einem Jahr stand Inter-Trainer Simone Inzaghi vor der Entlassung. Heute ist das undenkbar. Die Mailänder lassen sich derzeit von nichts und niemandem aufhalten. Als nächstes soll Atlético Madrid daran glauben.
Publiziert: 13.03.2024 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2024 um 16:22 Uhr
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Inter-Trainer Simone Inzaghi hat derzeit viele Gründe, um seinen Spielern zu applaudieren.
Foto: AFP
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Es komme, wer wolle: Inter fegt derzeit alle Gegner vom Platz. Dreizehn Spiele haben die Mailänder in diesem Kalenderjahr absolviert. Alle haben sie gewonnen. Mit einem Torverhältnis von 33:6. Nun steht die Bewährungsprobe in der Champions League bevor. Mit einem 1:0-Vorsprung gehen Yann Sommer (35) und Co. ins Achtelfinal-Rückspiel gegen Atlético Madrid.

«Ich erschrecke selber, wenn ich die Statistiken anschaue», meint der Nati-Goalie in der neuesten Podcastfolge von «Copa TS». Der Architekt des Erfolgs heisst Simone Inzaghi (47) – der Bruder von Pippo (50). Als Spieler war der ältere der beiden zwar viel bekannter, doch im Trainerbusiness hat sich das geändert. Bei Inter mausert sich Simone zu einem der weltbesten Trainer.

Fans wollten ihn nicht mehr

Dabei schien Inzaghis Zeit in Mailand vor ziemlich genau einem Jahr am Ende. Zwischen Anfang März und Mitte April 2023 gabs sieben sieglose Spiele hintereinander. Der Tenor in den sozialen Medien war deutlich. Viele Fans forderten den Trainer-Rausschmiss. #InzaghiOut trendete auf X über Tagen.

Doch Inzaghi kratzte gerade noch die Kurve. Und wie! Seit Mitte April im vergangenen Jahr verloren die Nerazzurri über 90 Minuten nur noch drei Spiele. Gegen Napoli (1:3) im Mai, den Champions-League-Final gegen Manchester City (0:1) und gegen Sassuolo (1:2) Ende September.

Gehts wieder in den CL-Final?

Im Unterschied zu grossen Teilen der letzten Saison hat Inzaghi seine Mannschaft in allen Punkten massiv verbessert. Sie schiesst wettbewerbsübergreifend reihenweise Tore (84) und kassiert kaum Gegentore (20) – Sommer behielt bereits 23 Mal eine weisse Weste.

Die Folge: In der Serie A ist der 20. Scudetto zum Greifen nah. Und auch in der Königsklasse wird Inzaghis Team als Titelkandidat gehandelt. Doch der Weg bis ins Wembley, wo das Final stattfindet, ist noch weit. Als Erstes muss Inter auch Atlético Madrid vom Platz fegen.

Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
6
12
18
2
FC Barcelona
FC Barcelona
6
14
15
3
Arsenal FC
Arsenal FC
6
9
13
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
7
13
5
Aston Villa
Aston Villa
6
6
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
6
13
7
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
6
4
13
8
OSC Lille
OSC Lille
6
3
13
9
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
9
12
10
Bayern München
Bayern München
6
9
12
11
Atlético Madrid
Atlético Madrid
6
4
12
12
AC Mailand
AC Mailand
6
3
12
13
Atalanta BC
Atalanta BC
6
9
11
14
Juventus Turin
Juventus Turin
6
4
11
15
SL Benfica
SL Benfica
6
3
10
16
AS Monaco
AS Monaco
6
2
10
17
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
2
10
18
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
6
-1
10
19
FC Brügge
FC Brügge
6
-2
10
20
Real Madrid
Real Madrid
6
1
9
21
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
6
0
9
22
Manchester City
Manchester City
6
4
8
23
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
2
8
24
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
6
-5
8
25
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
0
7
26
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
6
-3
7
27
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
6
-8
4
28
Sparta Prag
Sparta Prag
6
-11
4
29
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
6
-5
3
30
FC Girona
FC Girona
6
-6
3
31
FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
6
-9
3
32
FC Salzburg
FC Salzburg
6
-15
3
33
Bologna FC
Bologna FC
6
-6
2
34
RB Leipzig
RB Leipzig
6
-7
0
35
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
6
-16
0
36
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-19
0
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