«Bayern ist noch nicht durch!»
Servette-Goalie Frick über seinen Ex-Verein

Jahrelang trug Servette-Keeper Jeremy Frick das Lyon-Dress. Nun drückt er zuhause seinen Ex-Kumpels gegen das übermächtige Bayern die Daumen.
Publiziert: 19.08.2020 um 16:59 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2020 um 17:50 Uhr
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Servette-Goalie Jeremy Frick trug Jahrelang das Lyon-Dress.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Michael Wegmann

Nicht für alle ist das 3:1 von Olympique Lyon über Manchester City eine faustdicke Überraschung. Servette-Goalie Jérémy Frick sagt: «Als entschieden wurde, dass es nur noch über ein Spiel geht, war ich fast sicher, dass es Lyon packt. Die Spieler haben wegen des Liga-Abbruchs in Frankreich quasi vier Monate auf dieses Spiel gewartet, die waren so was von heiss und motiviert. Diese Riesenchance wollten sie unbedingt nutzen.»

Vom Kind zum Mann in Lyon

Frick freuts ungemein, dass es geklappt hat. Für ganz Frankreich, vor allem aber für sein Lyon. Im Sommer 2009 wechselte er 16-jährig aus dem Servette-Nachwuchs nach Lyon. Obwohl er es nicht bis in die Ligue 1 schaffte, an seine Zeit in Frankreich hat er nur beste Erinnerungen. «Diese Jahre haben mir für meine Entwicklung sehr gutgetan. Fussballerisch und privat. Als ich nach Lyon gekommen bin, war ich noch ein Kind. Als Mann habe ich den Klub dann Jahre später verlassen.»

Und heute kämpft sein Ex-Klub um die Finalteilnahme der Champions League. Gegner ist Bayern München, das im Viertelfinal Barcelona gleich mit 8:2 abgefertigt hat. Die Bayern seien zwar überragend, aber noch nicht durch, so Frick, «obwohl sie natürlich haushohe Favoriten sind.»

Aber wie soll Lyon diese Bayern knacken? Frick: «Klar wirds brutal schwierig. Lyon darf nicht den Fehler machen und mitspielen wollen. Es muss so spielen wie früher die Italiener. Defensiv kompakt stehen und dann kontern. Am besten mit langen Bällen über die Seiten, weil Bayerns Aussenverteidiger Kimmich und Davies werden sicher wieder mitstürmen.»

Ein total verrückter Goalie

Viel wird beim Underdog auch von Goalie Anthony Lopes (29) abhängen. «Ich hoffe, dass ihm ein Riesenmatch gelingt», sagt Frick. Den Portugiesen im Lyon-Tor kennt er aus zahlreichen gemeinsamen Trainings bestens. «Ein super Typ, aber total verrückt. Hat seine Mannschaft verloren, hat er am Rad gedreht. Auch im Training.»

Klar, dass Frick heute Abend vor dem TV sitzt und Lyon die Daumen drückt. Trägt er dabei gar sein ehemaliges Goalie-Shirt? «Nein», sagt er und lacht, «das liegt irgendwo im Keller bei meinen Eltern.»

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Mannschaft
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Liverpool FC
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FC Barcelona
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Arsenal FC
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Inter Mailand
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Stade Brestois 29
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6
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OSC Lille
OSC Lille
6
3
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9
Borussia Dortmund
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6
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10
Bayern München
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6
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Atlético Madrid
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AC Mailand
AC Mailand
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Atalanta BC
Atalanta BC
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Juventus Turin
Juventus Turin
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SL Benfica
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AS Monaco
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Sporting Lissabon
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Feyenoord Rotterdam
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FC Brügge
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Real Madrid
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Celtic Glasgow
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Manchester City
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PSV Eindhoven
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GNK Dinamo Zagreb
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Paris Saint-Germain
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VfB Stuttgart
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FC Shakhtar Donetsk
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Sparta Prag
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SK Sturm Graz
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FC Girona
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FK Crvena Zvezda Belgrade
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FC Salzburg
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RB Leipzig
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