Unentschuldbar. Schlicht und einfach. Die rassistische Entgleisung von Wil-Präsident Maurice Weber in einem Auswärtsspiel bei Xamax ist durch nichts wieder gut zu machen. Weder durch Einladung der mehr als irritierten Wiler Mannschaft zu einem Trainingslager. Noch durch Lippenbekenntnisse, die Weber überdies erst Monate nach dem Vorfall öffentlich zum Besten gab, nachdem der Fall in den Medien gelandet war.
Brüllt der Präsident eines Profi-Klubs das N-Wort während eines Spiels durchs Stadion, gibts nur eine Option: Weber muss seine Ämter abgeben. Mit dieser rassistischen Entgleisung ist er weder als Wil-Präsident noch als Mitglied des Liga-Komitees länger tragbar.
Traurig, dass Weber und Wil Vorfall aussitzen wollten
Die einzige Option ist der Rücktritt. Oder falls dieser weiterhin ausbleibt: Der Rausschmiss aus dem Komitee durch die Liga, die pikanterweise vor wenigen Wochen noch eine grosse Anti-Rassismus-Kampagne inszeniert hat.
Man mag einwenden, dass es beim Fussball sowieso dauernd Beschimpfungen und Beleidigungen von den Tribünen herunter hagelt. Ist so – die Krakeeler unter den Fans, leider auch diejenigen mit rassistischen Ausbrüchen, wird man nie ganz aus den Stadien fernhalten können.
Doch ausfällig als Klub-Boss? Unentschuldbar. Weber hat eine rote Linie überschritten, selbst wenn es im Affekt passiert sein sollte und er im Alltag kein Rassist ist.
Dass Weber und der FC Wil den üblen Vorfall aussitzen wollten, macht die Sache umso trauriger.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 14 | 14 | 28 | |
2 | FC Etoile Carouge | 14 | 6 | 26 | |
3 | Neuchatel Xamax FCS | 14 | -3 | 22 | |
4 | FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 | FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 | FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
8 | AC Bellinzona | 14 | -7 | 16 | |
9 | FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |