So kann auch Winti noch aufsteigen
Aarauer Völkerwanderung nach Schaffhausen

Am zweitletzten Spieltag der Challenge League kommt es zum ultimativen Spitzenkampf zwischen Leader Schaffhausen und dem punktgleichen Aarau. Auch das drittplatzierte Winterthur hat noch Chancen auf den Direktaufstieg.
Publiziert: 11.05.2022 um 18:52 Uhr
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Joaquin Ardaiz führt mit 20 Toren die Torjägerliste der Challenge League an. Knipst er auch im Spitzenspiel gegen Aarau?
Foto: keystone-sda.ch
Sebastian Wendel

Alle Augen auf Schaffhausen! Mehr Spitzenkampf als das Duell am Samstag zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Aarau geht nicht: Erster gegen Zweiter. Beide Teams haben gleich viele Punkte, nur das bessere Torverhältnis hebt die Munotstädter vom Verfolger aus dem Aargau ab. Schaffhausen ist das beste Heimteam der Liga, Aarau die beste Auswärtsmannschaft. Und mit Joaquin Ardaiz (20 Saisontore) und Kevin Spadanuda (18) kommt es auch zum Aufeinandertreffen der besten Torschützen der Liga.

Die Ausgangslage sorgt dafür, dass für einmal die Zuschauer in Scharen in die Wefox-Arena strömen werden. Bislang verirren sich im Schnitt nur gerade 883 Fans an die Heimspiele des FCS, am zweitletzten Spieltag der Saison gegen den FCA dürften es rund 5000 werden. Aus Aarau ist eine Völkerwanderung nach Schaffhausen angekündigt, der Gästesektor wird extra vergrössert.

Spannung garantiert

Gutes Omen für die Aarauer: Vor drei Jahren reisten sie ebenfalls für ein wegweisendes Spiel nach Schaffhausen, gewannen 2:1 und sprangen auf den Barrageplatz, den sie bis zum Schluss nicht mehr hergaben.

Doch aufgepasst: Ein Auswärtssieg der Aarauer oder ein Heimsieg des FCS wäre noch keine Vorentscheidung im irren Aufstiegskrimi. Mehr noch: Auch ein allfälliger Sieger des Spitzenspiels könnte Ende Saison mit leeren Händen dastehen – sprich am letzten Spieltag mit einer Niederlage noch auf Rang 3 abrutschen. Spannung bis zum letzten Spieltag ist garantiert!

Sogar das drittplatzierte Winterthur, aktuell drei Punkte hinter dem Spitzenduo und seit vier Spielen sieglos, hat noch Chancen auf den Direktaufstieg – braucht dafür aber zwingend sechs Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen. Grund für die verrückte Ausgangslage ist das Torverhältnis, das aktuell für Schaffhausen und Winterthur (beide +24) und gegen Aarau (+20) spricht.

Das Restprogramm:

Schaffhausen: Aarau (h), Stade Lausanne-Ouchy (a)

Aarau: Schaffhausen (a), Vaduz (h)

Winterthur: Xamax (h), Kriens (a)

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
14
14
28
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
14
6
26
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
14
-3
22
4
FC Aarau
FC Aarau
14
5
21
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
14
4
18
7
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
14
-7
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
10
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