Es läuft die letzte Minute der regulären Spielzeit, da geht Winterthur gegen Aarau in einer irren Partie in Führung. 3:2. Die Emotionen beim Heimteam kennen keine Grenzen. Es regnet Bierbecher von den Zuschauerrängen. Dabei passiert es.
Einer der Becher trifft genau die Stirn von Schiedsrichter-Assistent Pascal Hirzel. Der Unparteiische geht zu Boden und blutet. Klar, dass die gesamte Aarau-Bank aufspringt. «Spielabbruch!», heisst es vonseiten der Aargauer.
Aarau fordert Forfait-Pleite
Die Regel besagt: Wenn ein Zuschauer anlässlich eines Spiels einen Spieler, Schiedsrichter oder Schiedsrichter-Assistenten durch tätlichen Angriff aktionsunfähig macht oder mit einem Gegenstand oder Wurfgeschoss verletzt wird, kann Protest erhoben werden.
Genau das haben die Aarauer nun gemacht. Gut möglich, dass man diesen Fall am grünen Tisch gewinnt und das Spiel, welches eigentlich 4:2 für Winterthur ausging, schlussendlich mit einer 0:3-Forfait-Niederlage für das Heimteam gewertet wird. Eine Entscheidung dürfte bis Mitte nächster Woche erwartet werden. (fmü)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 14 | 14 | 28 | |
2 | FC Etoile Carouge | 14 | 6 | 26 | |
3 | Neuchatel Xamax FCS | 14 | -3 | 22 | |
4 | FC Aarau | 14 | 5 | 21 | |
5 | FC Vaduz | 14 | -2 | 20 | |
6 | FC Wil | 14 | 4 | 18 | |
7 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 14 | 6 | 16 | |
8 | AC Bellinzona | 14 | -7 | 16 | |
9 | FC Schaffhausen | 14 | -5 | 15 | |
10 | FC Stade Nyonnais | 14 | -18 | 10 |