«Er war ein Sonnenschein»
Jetzt spricht die Mutter über Alessandrinis Tod

Elia Alessandrini (25) verstirbt am Freitag in den Ferien im Oman. Nun spricht seine Mutter über den Verlust ihres Sohnes.
Publiziert: 17.12.2022 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2022 um 01:43 Uhr
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«Er war ein Sonnenschein», sagt Elia Alessandrinis Mutter Patrizia über den verstorbenen Fussballer.
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Mutter Patrizia Alessandrini (52) wirkt gefasst, als sie über die schlimmsten Stunden ihres Lebens spricht. «Er war der beste Sohn, den man sich vorstellen kann.» Elia habe sich immer liebevoll um sie gekümmert. «Er war ein herzensguter Mensch, der nie schlecht gelaunt war und immer gelächelt hat. Er war ein Sonnenschein.»

Elia Alessandrini wächst in Moosseedorf in der Nähe von Bern auf, sein Bruder Elpidio ist fünf Jahre älter. Die italienische Herzlichkeit wird den Kindern in die Wiege gelegt, der Grossvater kam einst aus den Abruzzen in die Schweiz. Alessandrinis Mutter wächst im Kanton Bern auf und ist wie ihre beiden Söhne im Besitz beider Staatsbürgerschaften. Die beiden haben zudem drei Halbschwestern in Freiburg.

Sein Kinderzimmer in seinem Heimatdorf behält Alessandrini auch später bei, als ihn seine fussballerische Tätigkeit ins Tessin (Chiasso), in die Zentralschweiz (Kriens) und ins Welschland (Stade Lausanne-Ouchy) verschlägt. «Auch wenn er nur zwei oder drei Stunden Zeit hatte, schaute er jeweils bei uns kurz vorbei», sagt Mutter Patrizia, die ihrem Sohn gelegentlich auch die Kleider wäscht.

Freundin war «die grosse Liebe»

Vor gut zwei Wochen verabschiedet sich Elia zum letzten Mal von seiner Familie. Zusammen mit seiner Freundin plant er einen Traumurlaub im Oman. Seit rund einem halben Jahr sind die beiden ein Paar. Wie Elia studiert auch die zwei Jahre ältere Freundin Jura. «Sie war seine grosse Liebe», sagt Elias Mutter. Es sei nicht immer einfach, mit einem Fussballer zusammen zu sein. «Aber zwischen den beiden hat es gestimmt.»

Das junge Glück hält nicht lange. Das gemeinsame Schwimmen im Pool am Freitag, dem letzten geplanten Ferientag, wird zum letzten Erlebnis der beiden. Dann wird er aus dem Leben gerissen. «Viel zu jung», sagt Mutter Patrizia gefasst.

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