Bald Geldsegen für den FCS?
Wer ist der Saudi-Prinz, der mit Schaffhausen flirtet?

Wird der FC Schaffhausen bald mit Geld aus einem der reichsten Häuser der Welt alimentiert? Fakt ist: CEO Jimmy Berisha und Prinz Abdullah aus dem Haus der Saudis haben eine Investitions-Vereinbarung getroffen. Details mag der CEO aber (noch) keine nennen.
Publiziert: 31.03.2024 um 11:06 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2024 um 11:39 Uhr
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Schaffhausen-CEO Jimmy Berisha und Prinz Abdullah bin Saad bin Abdulaziz Al Saud beim internationalen Fussballturnier des Prinzen in Dschidda. Wie die getroffene Investitions-Vereinbarung wohl aussieht?
Foto: X / Prinz Al Saud
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Alain KunzReporter Fussball

Greift der FC Schaffhausen bald mit saudischem Geld an? Prinz Abdullah bin Saad bin Abdulaziz Al Saud hat auf X bestätigt, dass eine Vereinbarung getroffen wurde, in den Klub zu investieren. Jimmy Berisha, VR-Präsident und CEO des FC Schaffhausen, hat sich anlässlich eines internationalen Turniers in der saudischen Hafenstadt Dschidda mit dem Prinzen getroffen.

Das Haus ist weit über eine Billion Dollar schwer

Prinz Abdullah ist ein Neffe des saudischen Königs Salman und ein Cousin des De-facto-Machthabers und Kronprinzen Mohammed bin Salman. Abdullah ist Gouverneur der Provinz Hail. Staatsgründer Ibn Saud ist sein Grossvater. Ein Mitglied der Königsfamilie? Das bedeutet vor allem eines: Geld ist im Überfluss vorhanden! Der Kronprinz Bin Salman zum Beispiel soll persönlich über eine Billion Dollar verwalten. Das ist nahe an der Obszönität.

Berisha selber will (noch) nicht über das Treffen sprechen, vertröstet auf später. Der FC Schaffhausen seinerseits bestätigt die Einladung von Berisha ans Turnier: «Es ist eine grosse Ehre für unseren Verein und eine gute Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen. Jimmy Berisha klärt auch die Möglichkeiten eines Projekts im Bereich Marketing/Kommerz ab. Für den FC Schaffhausen und die Munotstadt ist dies gute Werbung in einer spannenden Wirtschaftsregion.»

Dubioser Hauptsponsor und Gerüchte um ausstehende Zahlungen

Geld könnte der Vorletzte der Challenge League gut gebrauchen. Die Zusammenarbeit mit einem neuen Hauptsponsor wurde vorzeitig beendet, weil dessen Geldquellen dubios waren. Es sprang ein neuer Hauptsponsor ein, dessen Vertrag aber mit dem Ende der Saison ausläuft. Zuletzt gabs Gerüchte um ausstehende Spielerlöhne und Pensionskassen-Zahlungen.

Der Prinz schreibt weiter auf X: «So Gott will, werde ich sie nächsten Monat am Hauptsitz des Klubs besuchen. Wir bitten Gott um Erfolg.»

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Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
14
14
28
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
14
6
26
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
14
-3
22
4
FC Aarau
FC Aarau
14
5
21
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
14
4
18
7
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
14
-7
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
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