Auch in der vergangenen Woche sorgt der FC Basel wieder für Furore. Es ist ein Video von Karli Odermatt aufgetaucht, in dem er über Stocker flucht. Und die Worte der FCB-Legende sind laut und deutlich zu hören: «Stocker war gegen den Trainer», sagt Odermatt.
Fink nimmt Odermatt in Schutz
Ex-FCB-Coach Thorsten Fink findet im Blick Kick klare Worte: «Ich finde es ein Skandal, dass man ihn da aufnimmt.» Und er nimmt Odermatt in Schutz: «Karli Odermatt kennt man ja. Er ist ein Mann, der sein Herz auf der Zunge trägt. Er ist mit Leidenschaft dabei, er ist emotional. Wer hat heutzutage nicht auch schon Dinge gesagt, die er hinterher bereut?» Er habe sich ja entschuldigt, so Fink weiter.
Im Video behauptet Odermatt, Stocker soll die Mannschaft in einem Raum versammelt haben, damit sie gegen den Trainer spielen. Das traut ihm Fink allerdings nicht zu. «Wenn ein Spieler von einem Trainer nicht überzeugt ist, dann kann er schon mal seinen Unmut äussern. Ich glaube aber niemals, dass Stocker gegen den Trainer spielt, da bin ich fest von überzeugt». Fink kennt Stocker noch aus seiner Zeit beim FCB. Er hat ihn als Spieler erlebt.
Nun scheint Stocker überzeugt
Wie der Luzerner allerdings aufspielen kann, wenn ihm ein Trainer wirklich passt, zeigt Stocker im Spiel gegen Lausanne am Samstagabend. Fink: «Jetzt sieht man, er ist überzeugt und schiesst gerade das richtige Tor für den Verein.» Stocker ist an allen drei Toren beteiligt und Torschütze des entscheidenden 3:3.
