Die Top 3
1. Max Verstappen (Red Bull)
2. Fernando Alonso (Alpine)
3. Carlos Sainz (Ferrari)
Das Qualifying
Der Altmeister ist zurück auf dem Quali-Podest – nach fast zehn Jahren! Fernando Alonso – mit bald 41 Jahren – spielt in Montreal seine ganze Klasse und Erfahrung aus. Der Spanier von Alpine kommt mit der nassen Strecke, die immer mehr abtrocknet, äusserst gut zu Recht. Nur einer ist schneller: WM-Leader Max Verstappen (24). Der Holländer fährt zu seiner zweiten Pole-Position in dieser Saison, seine 13. insgesamt. Auf Rang drei klassiert sich Ferrari-Pilot Carlos Sainz.
Alonso: «Ein unglaubliches Wochenende. Ich habe mich so wohl gefühlt mit den Fans. Jetzt habe ich am Sonntag im Trockenen nur noch ein Ziel: Verstappen in der ersten Kurve angreifen!» Eine Führungsrunde würde dem zweifachen Weltmeister eine Menge bedeuten.
Charles Leclerc, WM-Konkurrent des Holländers, muss das Rennen aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Der Ferrari-Pilot verwendet seinen vierten Motor (erlaubt sind drei) und musste weitere Änderungen am Auto vornehmen, was eine Strafversetzung zur Folge hatte. Teamkollege Sergio Pérez kommt im Q2 von der Strecke ab und rutscht in die Streckenbegrenzung. Für den Monaco-Sieger ist das Qualifying zu Ende. Letztlich resultiert Platz 13. Pérez ist nicht alleine. Auch Albon küsst die Streckenbegrenzung.
Die Sensation neben Alonso: Haas-Ferrari. Die nassen Bedingungen spülten Schumacher und Magnussen in die dritte Startreihe. Schumi, der die beste Startposition seiner F1-Karriere herausfährt, muss sich jedoch dem dänischen Teamkollegen geschlagen geben.
1. Reihe:
Verstappen – Alonso
*
2. Reihe:
Sainz – Hamilton
*
3. Reihe:
Magnussen – Schumi
*
4. Reihe:
Ocon – Russell
*
5. Reihe:
Ricciardo – Zhou
6. Reihe:
Bottas – Albon
*
7. Reihe:
Pérez – Norris
*
8. Reihe:
Gasly – Vettel
*
9. Reihe:
Stroll – Latifi
*
10. Reihe:
Leclerc – Tsunoda
1. Reihe:
Verstappen – Alonso
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2. Reihe:
Sainz – Hamilton
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3. Reihe:
Magnussen – Schumi
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4. Reihe:
Ocon – Russell
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5. Reihe:
Ricciardo – Zhou
6. Reihe:
Bottas – Albon
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7. Reihe:
Pérez – Norris
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8. Reihe:
Gasly – Vettel
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9. Reihe:
Stroll – Latifi
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10. Reihe:
Leclerc – Tsunoda
Alfa-Sauber
10. Guanyu Zhou
11. Valtteri Bottas
Bitteres Qualifying für Valtteri Bottas! Der Finne wird im Q2 in allerletzten Sekunde von Esteban Ocon vom zehnten Rang verdrängt. Bei seiner schnellsten Runde büsst er sechs Zehntel durch einen ärgerlichen Verbremser ein und verschenkt damit eine Position in den Top 10. Bei seinem Boliden wurde nach dem Drama am Freitag der ganze Kabelbaum gewechselt.
Ein Ausrufezeichen setzt GP-Neuling Guanyu Zhou. Dem Chinesen gelingt bei äusserst schwierigen Verhältnissen zum ersten Mal in seiner F1-Karriere der Sprung in die Top 10. Im Q3 war er aber chancenlos.
Valtteri Bottas: Ich hatte das Gefühl, dass wir sogar besser als P11 hätten sein können, aber ich hatte Pech mit dem Timing: Ich fuhr als einer der Ersten über die Linie, als sich die Strecke um fast eine Sekunde pro Runde verbesserte. Alle hinter mir hatten einen grossen Vorteil und ich hatte eine kleine Blockade in Kurve eins, die mich etwas Zeit kostete. Das ist schade, denn das Auto fühlte sich bei den gemischten Bedingungen gut an. Die Strecke war ziemlich knifflig, vor allem in Q1, als die Sicht gegen Null ging; in Q2 verbesserte sich der Belag schnell. Die Bedingungen morgen werden ganz anders sein.
Zhou Guanyu: Ich bin sehr glücklich, dass ich es in Q3 geschafft habe, vor allem, weil es das erste Mal war, dass ich ein komplett nasses Qualifying gefahren bin. Von dem Moment an, als ich heute Morgen aufwachte und die Bedingungen sah, wusste ich, dass alles passieren kann. Wir waren in der Vergangenheit schon oft nahe an Q3 dran, aber ich hatte nicht erwartet, es hier in Montreal zu erreichen, da es eine völlig neue Strecke für mich ist. Nichtsdestotrotz haben wir im bisherigen Saisonverlauf eine gute Pace und gute Fortschritte gemacht, und das ist das Ergebnis. Meine Runden in Q3 waren etwas chaotisch, aber ich bin froh, dass ich das volle Potenzial des Autos ausschöpfen konnte. Was die Rennpace angeht, waren wir in der Vergangenheit bei trockenen Bedingungen immer recht stark, also werden wir morgen versuchen, unser Bestes zu geben und um eine Top-Ten-Platzierung zu kämpfen.
Teamchef Frédéric Vasseur: Heute haben wir unter schwierigen Bedingungen eine gute Teamleistung abgeliefert und uns in eine gute Position gebracht, um mit beiden Autos in die Punkte zu fahren, was unser Ziel für jedes Wochenende ist. Zhou erreichte sein erstes Q3 mit einer wirklich guten Fahrt, die angesichts der Streckenbedingungen noch beeindruckender war. Er zeigte seine Reife und bewies, dass er sich kontinuierlich weiterentwickelt, und hoffentlich kann er morgen ein gutes Rennen fahren. Valtteri hatte Pech mit dem Timing in Q2: Er war der erste Fahrer, der den letzten Versuch startete, und da sich die Strecke sehr schnell verbesserte, hatten die Autos, die nach ihm kamen, einen klaren Vorteil. Unsere Rennpace im trockenen ist traditionell stark, so dass wir zuversichtlich sind, dass wir mit beiden Autos um Punkte kämpfen können.
Valtteri Bottas: Ich hatte das Gefühl, dass wir sogar besser als P11 hätten sein können, aber ich hatte Pech mit dem Timing: Ich fuhr als einer der Ersten über die Linie, als sich die Strecke um fast eine Sekunde pro Runde verbesserte. Alle hinter mir hatten einen grossen Vorteil und ich hatte eine kleine Blockade in Kurve eins, die mich etwas Zeit kostete. Das ist schade, denn das Auto fühlte sich bei den gemischten Bedingungen gut an. Die Strecke war ziemlich knifflig, vor allem in Q1, als die Sicht gegen Null ging; in Q2 verbesserte sich der Belag schnell. Die Bedingungen morgen werden ganz anders sein.
Zhou Guanyu: Ich bin sehr glücklich, dass ich es in Q3 geschafft habe, vor allem, weil es das erste Mal war, dass ich ein komplett nasses Qualifying gefahren bin. Von dem Moment an, als ich heute Morgen aufwachte und die Bedingungen sah, wusste ich, dass alles passieren kann. Wir waren in der Vergangenheit schon oft nahe an Q3 dran, aber ich hatte nicht erwartet, es hier in Montreal zu erreichen, da es eine völlig neue Strecke für mich ist. Nichtsdestotrotz haben wir im bisherigen Saisonverlauf eine gute Pace und gute Fortschritte gemacht, und das ist das Ergebnis. Meine Runden in Q3 waren etwas chaotisch, aber ich bin froh, dass ich das volle Potenzial des Autos ausschöpfen konnte. Was die Rennpace angeht, waren wir in der Vergangenheit bei trockenen Bedingungen immer recht stark, also werden wir morgen versuchen, unser Bestes zu geben und um eine Top-Ten-Platzierung zu kämpfen.
Teamchef Frédéric Vasseur: Heute haben wir unter schwierigen Bedingungen eine gute Teamleistung abgeliefert und uns in eine gute Position gebracht, um mit beiden Autos in die Punkte zu fahren, was unser Ziel für jedes Wochenende ist. Zhou erreichte sein erstes Q3 mit einer wirklich guten Fahrt, die angesichts der Streckenbedingungen noch beeindruckender war. Er zeigte seine Reife und bewies, dass er sich kontinuierlich weiterentwickelt, und hoffentlich kann er morgen ein gutes Rennen fahren. Valtteri hatte Pech mit dem Timing in Q2: Er war der erste Fahrer, der den letzten Versuch startete, und da sich die Strecke sehr schnell verbesserte, hatten die Autos, die nach ihm kamen, einen klaren Vorteil. Unsere Rennpace im trockenen ist traditionell stark, so dass wir zuversichtlich sind, dass wir mit beiden Autos um Punkte kämpfen können.
Das gab zu reden I
Herbe Enttäuschung für Sebastian Vettel (34). Der Deutsche, der im dritten und letzten Training noch Rang drei belegte, scheidet im ersten Qualifying-Abschnitt aus – Rang 16. Auch Aston-Martin-Teamkollege Lance Stroll (23) verpasst den Sprung ins Q2 und klassiert sich direkt hinter dem vierfachen Weltmeister.
Das gab zu reden II
Im Top 10 Final gab es einen Wahnsinnigen: George Russell (24) im Mercedes. Er ging als einziger mit Slicks raus, dreht sich prompt und bezahlt das mit einem achten Startplatz, einem kaputten Heckflügel und einer Niederlage gegen Teamkollegen Lewis Hamilton, der als Vierter seine Qualitäten wieder einmal unter Beweis stellte. Der Brite erklärt nach der Quali die riskante Strategie: «Ich will um die Poleposition kämpfen. Ich bin nicht hier für P3, P4.»
Die Bedingungen
Nasse und kühle Verhältnisse im kanadischen Montreal. Der Thermometer zeigt 12 Grad an, die Asphalt-Temperatur ist unter 18 Grad gefallen. Zu allem Übel ist auch die Sicht eingeschränkt. Kurz gesagt: Eine ganz heikle Angelegenheit für die Fahrer.
So gehts weiter
Edler Sonnenschein am Renn-Sonntag? Der Wetterbericht zumindest verspricht einen angenehmen Sommertag. Um 20.00 Uhr MEZ (TV live) geht der 9. WM-Lauf in Montreal los.
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:32,219
2. Alonso
3. Sainz
4. Magnussen
5. Leclerc
6. Ocon
7. Russell
8. Ricciardo
9. Bottas
10. Zhou
11. Schumi
12. Hamilton
13. Pérez
14. Albon
15. Norris 1:34,066
-----------------------
16. Gasly 1:34,492
17. Vettel
18. Stroll
19. Latifi
20. Tsunoda
**
Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
**
1. Verstappen1:23,746
2. Alonso
3. Russell
4. Sainz
5. Hamilton
6. Schumi
7. Zhou
8. Ocon
9. Magnussen
10. Ricciardo 1:26,375
-------------------
11. Bottas 1:26,788
12. Albon
13. Pérez (Crash)
14. Norris ohne Zeit
15. Leclerc ohne Zeit
**
Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
**
1. Verstappen 1:21,299
2. Alonso 1:21,944
3.Sainz
4. Hamilton
5. Magnussen
6. Schumi
7. Ocon
8. Russell
9. Ricciardo
10. Zhou 1:24,030
**
STRAFEN:
Leclerc 4. Motor und Umfeld – letzte Reihe
Tsunoda 4. Motor und Umfeld – letzte Reihe
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:32,219
2. Alonso
3. Sainz
4. Magnussen
5. Leclerc
6. Ocon
7. Russell
8. Ricciardo
9. Bottas
10. Zhou
11. Schumi
12. Hamilton
13. Pérez
14. Albon
15. Norris 1:34,066
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16. Gasly 1:34,492
17. Vettel
18. Stroll
19. Latifi
20. Tsunoda
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Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen1:23,746
2. Alonso
3. Russell
4. Sainz
5. Hamilton
6. Schumi
7. Zhou
8. Ocon
9. Magnussen
10. Ricciardo 1:26,375
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11. Bottas 1:26,788
12. Albon
13. Pérez (Crash)
14. Norris ohne Zeit
15. Leclerc ohne Zeit
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Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:21,299
2. Alonso 1:21,944
3.Sainz
4. Hamilton
5. Magnussen
6. Schumi
7. Ocon
8. Russell
9. Ricciardo
10. Zhou 1:24,030
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STRAFEN:
Leclerc 4. Motor und Umfeld – letzte Reihe
Tsunoda 4. Motor und Umfeld – letzte Reihe