Wieder sechsmal Extrapunkt für die fünf Topteams?

Sprints – die Formel-1-Strafaufgabe für die Kleinen

Roger BenoitFormel-1-Experte

Während Silberpfeil-Superstar Hamilton und Ferrari noch nie die acht Extrapunkte für den Sieg kassieren konnten, hat Mercedes trotzdem dreimal die Show gewonnen: Bottas sogar zweimal und Russell.

Mehr Geld und Augen zu

Die Sprintrennen sind weiter umstritten, auch wenn jetzt die Resultate nicht mehr über die Startaufstellung beim GP entscheiden.

Trotzdem, die Kritik bricht nicht ab. Doch die GP-Chefs haben sich mit jetzt sechs Rennen (wie schon 2023) durchgesetzt. Die Mini-Veranstaltung steigt jeweils über ein Drittel der GP-Distanz.

Mehr zur Formel 1

Wegen des Ramadans

Die Formel-1-Saison 2025 beginnt in Australien

In Nationenwertung auf Platz 5

Solo-Verstappen holte Finnland ein – 57:57

China-Comeback

Führen alle Spuren von Sainz nach Hinwil?

Dass die Teams diese zusätzliche Arbeit überhaupt zulassen, liegt natürlich am Geld. Die Zehner-Bande kassiert mit mehr Budget-Geld locker jeweils eine Million Dollar. Und bei einem Crash wird der Schaden ersetzt. Und so nickt man eben bei den Kleinen für die Statistenrolle.

Nur acht Piloten freut es

Denn: Man kann es drehen, wie man will, die WM wird durch die Sprintrennen nicht spannender. Nein, die fünf Top-Teams kommen so noch zu billigen Extrapunkten. Und weil nur die ersten acht Piloten belohnt werden, gehen die Kleinen auch hier meist leer aus. Auch 2024.

Beim letzten Sprintrennen in Brasilien 2023 fuhr Alfa-Sauber einfach mit: 17. Zhou, 19. Bottas.