Holland in Nationenwertung bereits auf Platz 5
Solo-Verstappen holte Finnland ein – 57:57

Die Frage begleitet die Formel 1 ab Freitag auch in China: Wer stoppt Max Verstappen (26)? Dieses Jahr hat er im überlegenen Red-Bull-Honda drei von vier Rennen gewonnen – in Australien stoppten ihn die Bremsen!
Publiziert: 17.04.2024 um 17:28 Uhr
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In Japan gewinnt Verstappen vor Perez und Sainz – und holt den 57. GP-Sieg seiner Karriere.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Mit seinem 57. GP-Sieg in Japan hat der Holländer die Finnen-Armada mit immerhin drei Weltmeistern eingeholt. Damit stehen beide Länder auf dem fünften Platz.

Briten führen – 18. Schweiz

Es führt Grossbritannien mit 308 Siegen vor Deutschland (179), Brasilien (101) und Frankreich (82). Ferner: 18. Schweiz (7 – Regazzoni 5, Siffert 2) und Kolumbien (Montoya).

Die beiden Spitzenreiter werden in den nächsten Jahrzehnten kaum eingeholt. Wie weit Holland mit dem GP-Giganten Verstappen noch kommt, hängt von seiner Zukunft ab. Sollte er bei Red Bull bleiben, spielt ab 2026 der eigene Motor wohl die entscheidende Rolle. Honda haut ja zu Aston Martin ab.

Kimi, Mika, Valtteri, Keke, Heikki

Nehmen wir die fünf Finnen kurz unter die Lupe. Kimi Räikkönen (21 Siege) war 2007 der letzte Ferrari-Weltmeister, Mika Häkkinen (20 Erfolge und zwei WM-Titel) ist heute Manager von Bottas. Dieser holte für die Nordländer immerhin 10 Triumphe, weil Valtteri fünf Jahre für Mercedes fahren durfte.

Keke Rosberg wurde 1982 mit einem Sieg Weltmeister. Dem Papa des Deutschen Nico Rosberg genügte damals ein erster Platz – beim GP der Schweiz, der im französischen Dijon ausgetragen wurde. Insgesamt gewann er fünf Rennen. Nur ein Sieg gelang Heikki Kovalainen (2008 in Ungarn), der kürzlich eine Herz-OP überlebte.

Wenn sie nur jammern können

Weil in Shanghai seit dem letzten Rennen 2019 der Asphalt auf dem 5,451 km langen Kurs eine Auffrischung bekam, regen sich jetzt viele Teams auf, dass wegen des ersten Sprintrennens 2024 am Freitag nur 60 Minuten trainiert werden kann.

Vor allem bei den Topteams ein Jammern auf höchstem Niveau. Wollen die fünf besten Mannschaften wirklich, dass der momentane Punktestand gegen die fünf kleinen Teams (397:11) ins Unermessliche steigt?

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